Gemeindejugendfeuerwehrwart Markus Schwarze und sein Amtskollege auf Kreisebene Stefan Jäger informierten die Besucher über das Zeltlager. Markus Schwarze: „Wir haben gestern das Lager offiziell eröffnet. Bis Sonntag sind rund 500 Jugendliche zu Gast in Burbach. Für die Teilnehmer ist ein buntes Programm ausgearbeitet worden. Dazu gehören eine Besichtigung des Siegerland-Flughafens und ein Fußballturnier in Holzhausen.“ Insgesamt sind im Kreis Siegen-Wittgenstein rund 80 Jugendfeuerwehren mit rund 1200 Jugendlichen eingerichtet. Damit bildet die Jugendfeuerwehr des Kreises die zweitgrößte in ganz NRW.
Neben dem Rundgang durch das Lager stand auch der Informationsaustausch mit den Führungskräften der Feuerwehren auf dem Programm. Dabei standen aktuelle Problematiken im Vordergrund. Insbesondere die Nachwuchsgewinnung war Thema und Suche nach Möglichkeiten, Kinder an die Arbeit der Feuerwehr heranzuführen. Beispielhaft wurde die Kinderfeuerwehr Lippe angeführt. Spielerisch wird hier bereits den Kleinsten beigebracht, was die Feuerwehr für Aufgaben erfüllt und wofür sie da ist. Laumann lobte die Initiative der Lipper Wehrleute und versprach die Unterstützung seiner Partei, um die Feuerwehr zukunftsfähig aufzustellen und den notwendigen Nachwuchs zu sichern. Darüber hinaus stand das Thema Feuerwehrführerschein im Fokus des Informationsaustausches. Seit Einführung der zweiten Führerscheinrichtlinie 1999 dürfen Inhaber eines PKW-Führerscheins keine Fahrzeuge in der Gewichtsklasse zwischen 3,5 t und 7,5 t fahren. Hierdurch haben die Freiwilligen Feuerwehren, Technischen Hilfsdienste und Rettungsdienste große Nachwuchsprobleme. Auch hier sicherte der CDU-Fraktionsvorsitzende Unterstützung zu.
Nach einem gemeinsames Mittagessen verabschiedete sich Laumann weiter in Richtung Drolshagen. Er wünschte allen Teilnehmern spannende Tage in Burbach und dem weiteren Verlauf des Lagers alles Gute.
Karl-Josef Laumann zusammen mit den Verantwortlichen aus Politik, Feuerwehr und Verwaltung im Jugendzeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes.