Wilnsdorf (wS/red) | Ein Preis, zwei gute Gründe: Klimaschützende Maßnahmen und bürgerschaftliches Engagement konnte die Gemeinde Wilnsdorf kürzlich mit dem RWE-Klimaschutzpreis 2014 auszeichnen. Die Kommune und der Energieversorger ehrten die elf Wilnsdorfer Ortsvorsteher dafür, in großen Teilen die dezentrale Grünflächenpflege auf ehrenamtlicher Grundlage zu organisieren oder zu unterstützen.
Überall in Wilnsdorfs elf Ortsteilen gibt es kleine Wiesen, Hecken oder Beete, um die sich inzwischen Anwohner oder Vereine kümmern. „Das bedeutet für uns nicht nur eine enorme zeitliche Entlastung des Bauhofs, sondern spart auch viele Wege und reduziert den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen und Maschinen“, begründet Bürgermeisterin Christa Schuppler die Kür der Preisträger. Die Ortsvorsteher hätten das bürgerschaftliche Engagement oftmals selbst angestoßen und sorgten nun für Kontinuität, so die Bürgermeisterin. Wilnsdorfs Klimaschutzbeauftragter Fritz Müller ergänzt: „Sich für Natur und Umwelt einzusetzen, erfordert eben keinen großen Aufwand“. Vor jeder Haustür gebe es große und kleine Möglichkeiten, etwas zum Klimaschutz beizutragen.
Der mit 2.500 Euro dotierte Preis soll den Einsatz der Ortsvorsteher für die ehrenamtliche Grünpflege in den Ortsteilen der Gemeinde Wilnsdorf würdigen und finanziell unterstützen. „Ich freue mich, dass wir dieses Mal einen Fokus aufs Ehrenamt setzen konnten“, sagt RWE-Kommunalleiter Peter Imhäuser, „die Preisträger sind ein schönes Beispiel dafür, wie facettenreich Klimaschutz sein kann“. Jährlich loben die Kommune und der Energieversorger diesen Preis aus, mit dem Leistungen gewürdigt werden sollen, die in besonderem Maße zum effizienten Energieeinsatz oder zur Erhaltung der Natur beitragen.
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