(wS/red) Siegen 31.08.2016 | Nach einem eher bescheidenen Radsportjahr 2015 meldet sich der TV Jahn Siegen in dieser Saison mit starken Resultaten zurück. Allen voran David Jung, der ab sofort in der zweithöchsten Amateur-Klasse fährt.
Lange hatte er überlegt: Soll ich wieder aufsteigen? David Jung wägte ab: Härtere Rennen bedeuten mehr Trainingsaufwand und somit investierte Zeit, die bei ihm nicht immer reichlich vorhanden ist. Am Ende entschied er sich, es zu probieren. Mit seiner fünften Platzierung unter den besten Zehn bei bundesoffenen Rennen gelang dem Jahner Radsportler der Aufstieg in die B-Klasse.
Die Form passte schon im Frühjahr, doch die Platzierungen ließen dennoch etwas auf sich warten. Im Juli platzte dann endlich der Knoten: Im Regen von Heinsberg holte sich David die erste Platzierung: Nachdem ihm Joscha Weber den Sprint angefahren hatte, wurde David 7. Auch im folgenden Rennen in Göllheim klappte das Zusammenspiel der beiden gut: Weber fuhr Jung die Wertungssprints an und der Iserlohner in Diensten des TV Jahn holte sich die nötigen Punkte für Rang sieben. Nur einen Tag später wurde David Jung in Lustadt 6. und dank exzellenter Vorarbeit von Teamkollege Jannis van Geldern folgte zwei Wochen später beim stark besetzten Sparkassen Giro in Bochum die vierte Platzierung mit Rang neun im Sprint. Nun fehlte nur noch ein Ergebnis in den Top Ten.
Am Ende war kaum noch Luft im Reifen
Und das folgte beim 37. Großen Preis der Stadt Bad Homburg, der als Kriterium ausgetragen wurde. Von Anfang an wurde ein extrem hohes Tempo angeschlagen, aber David Jung konnte sich vorne im Feld behaupten und holte sich gleich bei der ersten und der dritten Wertung wichtige Punkte. Im weiteren Rennverlauf gelang es zwei Fahrern, sich vom Feld abzusetzen, so dass es im Feld bei den Wertungen nur noch um zwei oder einen Punkt ging. David Jung holte sich bei einer weiteren Wertung zwei Zähler, in dem er den Sprint des Feldes gewann.
Doch dann wurde es plötzlich eng für den Radsportler des TV Jahn Siegen: „Zehn Runden vor Schluss merkte ich dann aber, dass aus dem Vorderrad die Luft langsam entwich“, beschrieb Jung die brenzlige Situation. Da er im Materialdepot kein Ersatz zur Verfügung stehen hatte, musste er versuchen, das Ziel irgendwie zu erreichen und dabei keine Runde auf das Hauptfeld zu verlieren. „Das Rennen hätte aber auch keine Runde länger sein dürfen, die Luft war so langsam komplett raus“, so Jung, der im Ziel froh war, den Aufstieg perfekt gemacht zu haben.“ Jung fuhr damit bereits zum zehnten Mal in dieser Saison in die Top 20 – ein Beleg für seine starke Form und Ausgeglichenheit auf verschiedenen Terrains.
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