(wS/red) Attendorn 25.09.2018 | Überwältigende Gastfreundschaft in Polen – Gegenbesuch im Oktober
Eine Delegation von etwa 30 Attendornerinnen und Attendornern ist vor wenigen Tagen von ihrem ersten Bürger-Besuch in der Stadt Rawicz zurückgekehrt. Einhelliges Fazit: Begeisterung pur nach der polnischen Charme-Offensive.
Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Sport, Jugend, Senioren sowie Verwaltung und Kirchen haben die Gelegenheit genutzt, um die Stadt und die jeweiligen Kollegen in Rawicz kennenzulernen. Beide Seiten fanden wie auch schon beim ersten kurzen Zusammentreffen in Attendorn zahlreiche Anknüpfungspunkte.
„Die Herzlichkeit und Freundlichkeit, die uns entgegen gebracht wurden, waren außerordentlich. Es waren unvergessliche Tage!“, schwärmt Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil. Die bunt gemischte Sauerländer Gruppe zeigte sich von der Gastfreundschaft der Polen tief beeindruckt: „Ich habe noch nicht oft so eine offene Gastfreundschaft erfahren“, lautet das Resümee von Stadtjugendfeuerwehrwart Rüdiger Welniak.
„Wir haben immer wieder neue Gemeinsamkeiten oder gar Parallelen entdeckt“, so Christian Pospischil weiter. In kleinen und großen Arbeitsgruppen tauschten die Vertreter beider Städte ihre Ideen für ihre Vorhaben zur Steigerung der Lebensqualität aus. Gerade im Hinblick auf eine mögliche Städtepartnerschaft sieht beispielsweise Viega-Personalleiter Stefan Tofote nach dem eindrucksvollen Besuch große Chancen für beide Seiten, die auf diese Weise voneinander profitieren könnten.
Neben dem Austausch auf inhaltlicher Ebene kam auch das zwanglose Miteinander nicht zu kurz. Während der Stadtrundfahrt, einem Besuch im Museum, das sein Quartier wie in Attendorn übrigens im alten Rathaus bezogen hat, sowie im neuen Rathaus wurden viele neue Kontakte geknüpft. Mit einem Besuch im „Eierdorf“ sowie dem zünftig-traditionellen Kartoffelfest, bei dem die Erdäpfel nicht nur gegessen sondern auch für sportliche Wettkämpfe genutzt wurden, zogen die Gastgeber die Besuchergruppe mit weiteren „Wohlfühlfaktoren“ in ihren Bann.
Die polnischen Gastgeber haben ihre Gäste aus dem Sauerland mit ihrer Charmeoffensive vollends überzeugt. Albert Hasenau, Vorsitzender des SV 04 Attendorn, brachte es auf den Punkt: „Ich möchte keine Minute missen und bin zutiefst dankbar, dabei gewesen zu sein.“
Anfang Oktober wird eine größere Gruppe aus Rawicz zum Gegenbesuch nach Attendorn reisen, um die Kontakte weiter zu vertiefen. Während des Aufenthalts in der Hansestadt werden weitere Kooperationsmöglichkeiten beider Seiten erarbeitet und konkretisiert. Für die Planung des nächsten Treffens liegt die Messlatte für die Attendorner nach Ansicht von Amtsleiter Stefan Lütticke ziemlich hoch: „Ich hoffe, dass unsere Besucher demnächst mindestens so enthusiastisch nach Hause zurückkehren wie wir!“
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