(wS/Si) Siegen 16.02.2022 | Beratungszentrum „Hörst du mich?“ – Charity-Versteigerung
Bereits im November letzten Jahres hat „Hörst du mich?“ mit der Kunstausstellung „Gefühlswelten“ auf die Situation von Kindern lebensbedrohlich erkrankter Eltern aufmerksam gemacht.
Die Ausstellung zog viele Besucher an und dank der Unterstützung vieler heimischer Künstler, die ihre Werke zugunsten von „Hörst Du mich?“ gespendet haben, wechselten einige Exponate den Besitzer und es klingelte die Kasse.
Leider musste die im Anschluss geplante Auktion aufgrund von Corona ausfallen, aber das wird jetzt digital nachgeholt.
Vom 20. bis 27. Februar 2022 kommen ausgewählte Kunstobjekte bei „eBay für Charity“, einer Plattform für wohltätige Zwecke, unter den Hammer.
Neben einer Ralph Ruthe-Karikatur wird auch das Werk „Ears 2“ von dem international bekannten Fotokünstler Thomas Kellner versteigert. Darüber hinaus ist ein kunstvoll gestaltetes E-Lastenrad und eine Prachtedition mit teilweise unveröffentlichten Zeichnungen des Weltkünstlers Leonardo Da Vinci im Angebot.
Die Geschichte um die Ralph Ruthe-Karikatur ist im Siegerland bekannt. „Hanna Schäfer aus Feuersbach, die im letzten Jahr im Rahmen unserer Online-Versteigerung eine Ralph Ruthe-Karikatur für 40.050 Euro ersteigerte, hat sich dazu entschlossen, diese zurückzugeben, damit wir sie erneut für den guten Zweck versteigern können“, so Iris Dittmann, die den Kontakt zu dem „Witzbild-Zeichner“ hergestellt hatte. Eine Sensation nicht nur für den Caritasverband Siegen-Wittgenstein, sondern auch für Ralph Ruthe, der seine große Fangemeinde auf die Versteigerung aufmerksam machen wird.
Etwas ganz Besonderes ist auch das nagelneue „Hörst du mich?“-Lastenrad, welches von Harei Meise und Oliver Schneider von StyleFiasko e. V. gestaltet wurde.
Katharina Jung, die vor fünf Jahren das Beratungsangebot „Hörst du mich?“ ins Leben gerufen hat und seitdem mit ihrem Team umfangreiche Hilfe in den betroffenen Familien leistet, betont die besondere Bedeutung ihres Beratungsangebotes und die Notwendigkeit, Spenden zu sammeln. „Ist ein Elternteil lebendbedrohlich erkrankt, ist das für die Kinder, Jugendlichen und deren Familien sehr belastend. Wir beraten und unterstützen auch praktisch im Alltag, müssen uns aber parallel auch selbst finanzieren und sind somit auf Spenden angewiesen“.
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