(wS/red) Kreuztal 05.12.2025 | Ein Jongleur, der einschlägt wie ein Funkensturm
„Der Mann wirbelt wie ein entfesseltes Naturereignis“, „Ein Feuerkopf, dem selbst die Sterne gehorchen“ – so könnte man die euphorisierten Stimmen der Zuschauer deuten, die heute Abend auf dem Kreuztaler Weihnachtsmarkt Zeugen eines außergewöhnlichen Spektakels wurden. Denn wenn Frank Neuser, dieser Vollblutjongleur mit Herz, Humor und nahezu grenzenloser Energie, die Bühne betritt, verwandelt sich ein gewöhnlicher Adventsabend in ein Fest der Farben, Funken und Fantasie.
Ein Künstler, dessen Leidenschaft schon früh entflammte. Ein Charismatiker, der längst zu den prägendsten Gestalten der regionalen Kleinkunstszene gehört. Einer, der nicht nur zeigt, was möglich ist – sondern, was möglich wäre, wenn man das Staunen nie verlernt.


Ein Kreuztaler, der die Menge verzaubert
Am heutigen 5. Dezember 2025 war es wieder soweit: Neuser, geboren und verwurzelt im Herzen Kreuztals, zog hunderte Besucher auf der Hauptbühne in seinen Bann. Ein Heimspiel – und doch ein Ereignis mit internationaler Strahlkraft. Gemeinsam mit seinem Kompagnon Professor Laser, einem ebenso genialen wie verschrobenen Bühnenpartner, servierte er dem Publikum eine Mischung aus Jonglage, Feuerkunst, Lichtmagie und musikalischem Klamauk, die ihresgleichen sucht.
Man sah nicht nur eine Show. Man spürte ein Lebensgefühl.
Von fliegenden Kiwis bis funkelndem Sternenlicht
Die Geschichte dieses Künstlers beginnt früh: Schon mit elf Jahren trat er auf Seniorenfesten auf, jonglierte mit Diabolos, während andere Kinder noch an ihren Schulranzen kauten. Und diese unbändige Übungslust, dieses tägliche Feilen am Unmöglichen, prägt ihn bis heute.
So wirkt es für ihn kaum schwerer, fünf Kiwis durch die Luft zu schleudern, als anderen Menschen ein Brötchen zu schmieren. Doch wer glaubt, das sei der Höhepunkt – der kennt Frank Neuser schlecht. Denn die Früchte sind nur der Anfang einer Welt, in der Leuchtbälle Sternenbahnen ziehen, Diabolos zu Lichtkometen werden und der Nachthimmel plötzlich in magischem Funkeln erstrahlt.
Seine Licht-Jonglagen sind ein poetisches Gemälde, eine Einladung, gemeinsam mit ihm die Grenzen zwischen Kunst und Traum zu verwischen. „Vielleicht holt er uns irgendwann sogar einen Stern vom Himmel“, rief ein Zuschauer – und niemand hätte an diesem Abend widersprochen.
Feuer, das die Herzen wärmt
Und dann ist da noch die Feuershow, dieses lodernde Manifest seiner Spielfreude. Sobald es über der Bühne zischt, lodert und knistert, weiß man: Der Feuer-Dompteur ist in seinem Element. Bis zu 15 Minuten lässt Neuser die Flammen tanzen, als seien sie seine alten Freunde – einige davon überraschend groß, überraschend nah, überraschend spektakulär.
Doch immer bleibt spürbar: Hier wirkt jemand, der sein Handwerk beherrscht. Der überrascht, ohne zu gefährden. Der inszeniert, ohne zu übertreiben. Ein Künstler, der aus Feuer Kunst formt.
Spontanität als Markenzeichen
Was Neusers Auftritte zusätzlich einzigartig macht, ist die Unberechenbarkeit. Nicht im gefährlichen Sinne – sondern im charmanten. Mal steht plötzlich ein befreundeter Musiker auf der Bühne, mal erklingt unerwartet eine Nasenflöte, mal verwandelt „Professor Laser“ die Szenerie in ein kleines, skurriles Universum.
Es ist genau diese Mischung aus professioneller Präzision und spontaner Lebensfreude, die seine Shows zu kleinen Festen des Augenblicks werden lässt.
Ein Künstler der Menschen
Neuser ist ein Jongleur, aber mehr noch: ein Geschichtenerzähler, ein Stimmungsheber, ein Brückenbauer. Ob Kindergartenfest, Hochzeitsgala oder Stadtbühne – er findet stets den passenden Ton, die richtigen Farben, die perfekte Balance zwischen Staunen und Lachen.
Ein Zuschauer brachte es auf den Punkt:
„Das war ganz toll – am liebsten würde ich es direkt nochmal sehen!“
Was bleibt?
Ein Abend, der beweist, dass Kunst nicht großstädtisch, weltgewandt oder abgehoben sein muss. Sie muss berühren. Und genau das tut Frank Neuser.
Er lässt Menschen mit offenem Mund, warmem Herzen und funkelnden Augen zurück. Ein Jongleur, der nicht nur Bälle, Kiwis oder Feuer beherrscht – sondern die Emotionen seines Publikums.
Ein Künstler, der einschlägt wie ein Funkensturm.
Ein Kreuztaler, auf den seine Stadt stolz sein darf.


Mehr Infos auch auf https://www.frankneuser.de/








