wS/tbr – Team Brühl Racing – 19.09.2012 — Team Brühl scheidet durch zwei Stürze aus. Bernd Irle verletzt mit Schlüsselbeinbruch — Wieder mit dabei das heimische Team Brühl Yamaha aus Netphen/Deuz und den Fahrern Sebastian Skibbe (MSC/Porz/Köln), Bernd Irle (Siegen) und Jonas Stracke (Bad Fredeburg) auf Ihren bis zu 135 PS starken 600ccm Maschinen vom Typ Yamaha R6 Cup. Die Wetterbedingungen waren mal wieder für die Eifel typisch, pünktlich mit dem Start der Veranstaltung setzte der erste Regen ein. Die Strecke trocknete jedoch immer mehr ab so dass beim Zeittraining Mischverhältnisse vorlagen. Das Team beschloss im Qualifying einige gezeitete Runden auf Regenreifen und anschließend auf Trockenreifen zu fahren.
Bernd Irle als Ersatz für den verhinderten Stammfahrer Martin Schuh (Siegen) begann das Zeittraining und fuhr drei gute Runden mit Regenreifen, jedoch trocknete die Strecke mittlerweile stark ab. Damit nahm das Unheil seinen Lauf. Bernd Irle rutschte weg und stürzte mit einem „Highsider“ in der Mercedes Arenea. Als Diagnose im Krankenhaus stellten sich ein gebrochenes Schlüsselbein und zahlreiche Prellungen heraus. Der Siegener Bernd Irle wurde umgehend im Adenauer Krankenhaus operiert und bekam eine Titanplatte eingesetzt. Das Team Brühl wünscht ihm an dieser Stelle gute Besserung.
Somit begann das Brühl Team das Rennen mit den beiden verbliebenen Fahrern vom letzten Startplatz.
Mit Rennbeginn begann es leicht zu regnen was aber den Kölner Sebastian Skibbe nicht davon abhielt einen perfekten Start hinzulegen. Er machte auf den ersten beiden Runden 20 Plätze gut. Da Sebastian auf Trockenreifen gestartet war musste in der 2 Runde gewechselt werden und Jonas Stracke ging mit Regenreifen ins Rennen. Trotz widriger Umstände fand er sehr schnell seinen Rhythmus und fuhr das Team bis auf den 4 Platz in der Klasse 3 vor. Der dritte Platz lag also in greifbarer Nähe da Jonas Stracke mit Topzeiten im Regen deutlich schneller fuhr als das Team auf dem 3. Platz.
Doch das Team Brühl hatte Fortuna nicht auf seiner Seite. Jonas wollte Ende des Hatzenbachsbogens den vor Ihm liegenden Fahrer überholen, doch dieser stürzte und rutschte in das Motorrad von Jonas Stracke. Beide Fahrer stürzten bei hoher Geschwindigkeit aber blieben weitgehend außer Prellungen unverletzt. Dieser zweite Unfall bedeutete das endgültige Aus für das Team. Für das nächste Rennen hofft das Team wieder auf den Einsatz von Martin Schuh beim 4. und letzten Rennen um den Reinoldus Langstreckencup.
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