(wS/ots) Siegen-Wittgenstein – Nun ist es endlich soweit. Die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien hat begonnen. Das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft findet am kommenden Montag, dem 16. Juni, statt. Natürlich hoffen wir alle gemeinsam mit den Siegen-Wittgensteiner Fans, dass „unsere“ Mannschaft möglichst ins Finale einzieht.
Und selbstverständlich drücken wir auch allen anderen Teams die Daumen. Verbunden mit einem Sieg der jeweiligen Lieblingsmannschaft wird es sicher auch wieder die ein oder andere Jubelfeier geben. Dazu hat die Kreispolizeibehörde einige Verhaltenstipps parat und bittet alle Fans schon jetzt um „Fair Play“, besonders auch bei den Siegesfeiern.
Das Wichtigste gleich vorab: Teilnehmer an Autokorsos und Jubelfeiern haben keine „Sonderrechte“. Ampeln, Verkehrszeichen und insbesondere auch die Weisungen der Polizei sind in jedem Fall zu beachten. Das Einfahren in Fußgängerzonen ist ebenso wenig gestattet wie das „Besetzen“ der Fahrbahn.
Die Kreispolizeibehörde mahnt Autofahrer deshalb zur Rücksicht bei Autokorsos nach Fußball-WM-Spielen. Bei aller Freude dürfen Rücksichtnahme und Regeln nicht außer Acht gelassen werden. Gefährdungen, grobe Verkehrsverstöße oder Straftaten wird die Kreispolizeibehörde konsequent verfolgen.
Die Mitnahme anderer Fans, zum Beispiel auf Ladeflächen, Anhängern oder Dächern oder im Seitenfenster sitzend, stellt ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar und kann schwere Verletzungen hervorrufen. Auch durch das weite Herauslehnen aus dem Fahrzeug kann es zu Kollisionen und Verletzungen kommen.
Deshalb warnt die Polizei noch einmal ausdrücklich davor, sich in solche Situationen zu begeben. Achten Sie auch darauf, dass die Fahnen nicht zur Gefahr für Autofahrer und Fußgänger werden. Der Jubel ist ein kurzzeitiges Vergnügen, Unfallfolgen bleiben schlimmstenfalls ein Leben lang!
Keine „Sonderrechte“ für Autokorsos und Jubelfeiern
Auch das Abbrennen von Pyrotechnik, insbesondere innerhalb von größeren Menschenmengen, kann zu erheblichen Verletzungen führen und stellt eine Straftat dar. Es wird von der Polizei keinesfalls toleriert und konsequent geahndet. Bitte achten Sie auch darauf, dass Sie nach Möglichkeit keine Glasflaschen mitnehmen, da diese leicht zu Boden fallen und dann zu einer Gefahr für Fußgänger und Fahrzeugführer werden können.
„Jubeln ja, Randale nein“
Die Spiele werden aufgrund der Zeitverschiebungen teilweise erst in den späten Abendstunden angepfiffen. Dementsprechend finden dann auch die möglichen Jubelfeiern zu einer Zeit statt, zu der viele Bürgerinnen und Bürger bereits daran denken müssen, dass sie am nächsten Tag wieder „früh raus müssen“. „Auch wenn Sie vielleicht nicht zu diesem Kreis gehören, bitten wir Sie um Rücksichtnahme. Wir verstehen, wenn Sie sich freuen. Allerdings müssen wir auch die Rechte anderer bedenken. Deswegen appellieren wir an alle Fans: ‚Jubel ja, Randale nein!'“, so die Polizeibehörde.
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