tbs/wS/po – Olpe – Auch zu Beginn des neuen Jahres hat die Kreispolizeibehörde Olpe wieder zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei stellten die Ordnungshüter viele Verstöße fest.
So überschritten beispielsweise am vergangenen Freitagabend an verschiedenen Messstellen im Kreis Olpe 129 Fahrzeugführer die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Bei 111 Verstößen blieb es bei einem Verwarnungsgeld, in den übrigen 18 Fällen erwarten die Betroffenen empfindliche Bußgelder. In einem Fall muss der Autofahrer sogar mit einem Fahrverbot rechnen.
Am Dienstagabend ging den Polizeibeamten in Lennestadt ein besonders schneller Raser ins Netz. Ein 66-jähriger Autofahrer wurde angehalten, nachdem er in einer 70-km/h-Zone mit 125 Stundenkilometern gemessen wurde.
Bei seiner Kontrolle fanden die Beamten ein Radarwarngerät im Fahrzeuginnern. Das Gerät hatte dem 66-Jährigen offensichtlich nichts genutzt. Im Gegenteil, die Beamten stellten das Gerät sicher und erstatteten Bußgeldanzeigen wegen der erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung und wegen des Einsatzes des verbotenen Radarwarngeräts. Der Raser hat nun mit einem deftigen Bußgeld, einem Fahrverbot und mehreren Punkten in Flensburg zu rechnen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei Olpe nochmals darauf hin:
Halten Sie sich an die zulässigen Geschwindigkeiten! Denn zu schnelles Fahren ist immer noch der Killer Nr. 1 auf Deutschlands Straßen. Bis Oktober 2011 starben bereits 522 Menschen im Straßenverkehr in NRW.
Die Polizei Olpe folgt dabei auch der neuen Verkehrsstrategie der NRW-Polizei, die im vergangenen November von Innenminister Jäger vorgestellt wurde.
Im Kreis Olpe finden auch in den nächsten Wochen zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen statt. Dabei geht die Polizei ganz neue, offene Wege: Geplante Kontrollen werden im Internet im Voraus angekündigt, bei der Kreispolizeibehörde Olpe unter www.polizei-nrw.de/olpe .
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