wS/wf. Siegen – Nur rund 20 Minuten dauerte am Dienstagmorgen die Verhandlung gegen Thomas Morgenschweis beim Amtsgericht in Siegen. Der Angeklagte stellte einen Befangenheitsantrag, über den nun der Direktor des Amtsgerichtes entscheiden muss. Der Prozess wurde sofort unterbrochen, ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Dem Strafverfahren ging eine Flugblattaktion voraus ( wir berichteten mehrmals ), in der Thomas Morgenschweis die ehemalige Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) scharf angriff. Heute konnten alle Zeugen wieder Nachhause gehen. Geladen war auch der Siegener Bürgermeister Steffen Mues.
In einer Erklärung wirft Thomas Morgenschweis dem Gericht und der Staatsanwaltschaft vor, nur einseitig zu ermitteln. Gericht und der Staatsanwaltschaft „sind gehalten, nicht nur Beweise zu sammeln, die den angeblich Beklagten belasten, sondern vielmehr wird in einem rechtstaatlichen Verfahren auch die Verpflichtung vorausgesetzt Fakten zu sammeln, die den angeblich Beklagten entlasten.“ Nach Einschätzung von Morgenschweis geschah dieses aber nicht.
Fortsetzung folgt …
Foto: wirsiegen Archiv / Wolf Feldbusch
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