wS/jk – Siegerland – 19.04.2012 – Das Debüt von Trainer Serdar Adiller beim FC Dautenbach nach dem Rücktritt von Jens Schmidt (wir berichteten) ist missglückt. Im vorgezogenen Abstiegsduell des 22. Bezirksliga-Spieltags am Mittwochabend unterlag seine Mannschaft dem direkten Konkurrenten FC Möllmicke deutlich mit 0:3 (0:3). Während Möllmicke, das als Vorletzter in die Partie gegangen ist, nun vorübergehend auf Platz 13 vorstoßen kann, hat Dautenbach es erneut verpasst, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu finden.
Mit nur 16 Zählern auf dem Konto sind die Dautenbacher Jungs nun Vorletzter in der Bezirksliga, der Abstand auf den möglichen Relegationsplatz, den derzeit die Sportfreunde Birkelbach als Elfter inne haben, beträgt nun weiterhin neun Punkte und kann sich am Sonntag noch vergrößern. Die Abstiegsnöte der Elf vom Sender sind damit unverkennbar. Schließlich steigen in dieser Saison alle Teams ab Platz 12 ab. Erst Platz Zehn (dort steht derzeit Kaan-Marienborn II) wäre das sichere rettende Ufer.
Zum Spiel: Da es für beide Teams praktisch um „Alles oder Nichts“ ging, wurde die Partie sehr kampfbetont geführt. Doch den fulminanten Start des FC Möllmicke konnte Dautenbach in den 90 Minuten nicht mehr kompensieren. Nach einer Viertelstunde nämlich liefen die FCD-Kicker schon einem 0:2-Rückstand hinterher. 9 Minuten waren gespielt, da brachte Michael Stoll die Gastgeber in Führung. Es dauerte gerade einmal vier Minuten, ehe schon der nächste Treffer fiel. Der Torschütze hieß diesmal Thomas Schäfers.
Als wäre der starke Auftakt der Möllmicker nicht schon spielentscheidend genug, setzten die Hausherren noch einen drauf. Quasi mit dem Halbzeitpfiff fiel der dritte Treffer für Möllmicke. Thomas Alfes hatte zu diesem für Dautenbach sehr ungünstigen Zeitpunkt getroffen und den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt ausgestochen. Die Partie war nach der ersten Halbzeit bereits gelaufen.
Doch als Dautenbachs Keeper Timo Schölzke wenige Minuten nach Wiederanpfiff einen Foulelfmeter von Michael Bienenda hielt, rappelten sich die Gäste noch einmal auf. Da man aber gute Chancen liegen gelassen hatte, konnte Dautenbach an dem klaren Ergebnis nichts mehr ändern. Jetzt muss fast schon ein „Fussball-Wunder“ her, um den Abstieg zu verhindern.
Bericht: Jürgen Kirsch
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