wS/bu Burbach – 04.01.2013 – Zufrieden mit den Fahrgastzahlen zeigten sich jetzt die beiden Vorsitzenden des Burbacher Bürgerbusvereins, Bruno Klein und Theodor Petera sowie Beate Jung, die Geschäftsführerin des Vereins. Genau 15.296 Fahrgäste haben den ergänzenden Dienst zum bestehenden ÖPNV-Angebot der DB Westfalenbus in Burbach genutzt und sich auf vier Linien durch die Dörfer des oberen Grundes chauffieren lassen. „Wir sind schon ein wenig Stolz auf diese Zahlen“, so Klein und Petera, denn diese sind im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht um 115 gestiegen.
2011 verzeichnete die Statistik 15.181 Fahrgäste. „Wir bewegen uns auf konstant hohem Niveau“, erläutern beide weiter. Für 2012 bedeutet das, ebenso wie im vorausgehenden Jahr 2011, dass statistisch gesehen jeder Einwohner Burbachs mindestens einmal mit dem Bürgerbus gefahren ist. Verteilt auf besondere Beförderungsgruppen lässt sich aus der Statistik ablesen, dass knapp 2.800 Schüler und rund 2.200 Menschen mit Behinderung, die mit entsprechenden Ausweisen kostenfrei mitgenommen werden, mit dem Fahrzeug unterwegs waren.
Rund 60 Fahrgäste begrüßten die ehrenamtlich tätigen Fahrer im Durchschnitt am Tag. Im Vorjahr waren es ebenfalls 60 Personen, 2010 55 Gäste, die die Dienstleistung Bürgerbus in Anspruch nahmen. Rund 22 Fahrerinnen und Fahrer waren bei Wind und Wetter, Schnee und Eis eingeschlossen, an 252 Tagen im Einsatz, um den Sprinter zu lenken. Auf jeder Tour wurden 226 km zurückgelegt.
Bürgermeister Christoph Ewers sieht in diesem Angebot eine wichtige Ergänzung des bestehenden ÖPNV-Angebotes: „Der Bürgerbus leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Mobilität in unserer Gemeinde. Der Bus ist anerkannt und wird gut genutzt, eben um zum Arzt zu gelangen oder um Einkäufe zu erledigen.“
Vorstand und Geschäftsführung nutzen den Rückblick auch für einen Ausblick. „Es wird wohl so kommen, sobald die Genehmigung vorliegt, dass wir erstmals seit fünf Jahren eine Preisanpassung vornehmen müssen. Das hängt damit zusammen, dass die Kraftstoffpreise spürbar angezogen haben, die Servicekosten angestiegen und dem Bus die Laufleistungen im Liniendienst anzumerken sind. „Das Fahrzeug ist mittlerweile fünf Jahre alt und an fünf Tagen in der Woche unterwegs.“ Deshalb arbeitet die Vereinsführung daran, im kommenden Herbst einen neuen Bus einzusetzen. „Und auch dem Wunsch nach einer verbesserten Linienführung im Bereich Haus St. Raphael, Steinhardtstraße und Lohainsweg wird nachgekommen. Wir sind derzeit dabei, eine Optimierung auszuarbeiten“, erläutern die Verantwortlichen. „Die notwendigen Anträge an die Bezirksregierung sind in Arbeit.“ Und auch die Werbetrommel rühren alle drei kräftig: „Wer gerne noch mitmachen möchte, kann sich bei uns melden. Das gilt besonders für Mitbürger, die unser Fahrerteam verstärken wollen, da haben wir Bedarf.“
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.burbach-siegerland.de.
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