46 Beamte beim Sondereinsatz "Schulstart" aktiv

(wS/ots) Siegen-Wittgenstein – Vor zwei Wochen hat in Nordrhein-Westfalen das Schuljahr 2014 / 2015 begonnen. Als schwächste Gruppe in der Kette der Verkehrsteilnehmer sind die Kinder im Straßenverkehr besonderen Gefahren ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für Schulanfänger.

Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird aktuell das Aktionsprogramm „Schulstart“ durch die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein durchgeführt. Durch umfangreiche Tätigkeiten im präventiven und repressiven Bereich sollen die besonderen Gefahren und Bedürfnisse der Kinder / Schulanfänger verdeutlicht werden. Ziel ist es, das Risiko, dass Kinder Opfer eines Verkehrsunfalls werden, zu reduzieren.

Schulwegkinder_Blitzmarathon

Aus diesem Grund führte die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein am 3. September 2014 wiederum einen öffentlichkeitswirksamen Sondereinsatz mit starken Kräften durch. Die Beachtung der Kinder auf dem Schulweg darf nämlich auch einige Wochen nach Beginn des Schuljahres nicht nachlassen.

Dabei ist es das Ziel der polizeilichen Maßnahmen, dass im Kreisgebiet durch zeitgleiche, flächendeckende Kontrollmaßnahmen auf Schulwegen und im unmittelbaren Umfeld von Schulen und Kindergärten Verkehrsverstöße konsequent verfolgt werden. Durch verkehrserzieherische Gespräche sollen Verkehrsteilnehmer zu einer positiven Verhaltensänderung in Bezug auf die Gefahren, Folgen und Konsequenzen insbesondere von Geschwindigkeits-, Gurt- und Handyverstößen bewegt werden. Außerdem soll durch Gurt- und Handykontrollen die Unfall-/Verunglücktenzahlen reduziert werden.

Am Mittwoch waren deshalb in der Zeit zwischen 6.30 bis 14.30 Uhr insgesamt 46 Polizeibeamte im Kreisgebiet „auf den Beinen“, um an insgesamt 41 Kontrollorten – vornehmlich jedoch im Bereich von Schulen und Kindergärten – unter anderem die Einhaltung der dort vorgeschriebenen Geschwindigkeiten zu kontrollieren oder aber beispielsweise Schulbusse zu kontrollieren.

204 Verkehrsteilnehmer wurden dabei von der Polizei mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Bei ihnen reichte es noch aus, sie mit einem Verwarngeld zu belegen. 13 Fahrzeugführer waren aber derart zu schnell, dass sie statt dessen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhielten.

13 kontrollierte Verkehrsteilnehmer hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt, sechs Autofahrer telefonierten verbotener Maßen am Steuer ihres Fahrzeugs. Elf Autofahrer mussten zur Kasse gebeten werden, weil sie entweder Fehler beim Abbiegen oder beim Beachten der vorgeschriebenen Vorfahrt begangen hatten.

Zwei Busfahrern wurde die Weiterfahrt untersagt, da sie die Fahrerlaubnisauflage „Brille“ nicht beachtet hatten und sie zudem ihre vorgeschriebenen Brillen auch nicht im Bus mitführten.

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