Dank fürs Ehrenamt: Kaffeetrinken und Vorstellung der Schülerförderung

(wS/hi) Hilchenbach. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche des Bürgerschaftlichen Engagements unter dem Motto: „Engagement macht stark“, die seit zehn Jahren immer im Herbst durchgeführt wird, stelltedie Schülerförderung Hilchenbach beim jährlich stattfindenden Dankeschön-Kaffeetrinken für Engagierte, die im Rahmen der städtischen Initiative „Miteinander-Füreinander“ tätig sind, ihre ehrenamtliche Arbeit vor.

2014-11-06_Hilchenbach_Ehrenamtsfest_Foto_Stadt_HilchenbachNachdem Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab die geladenen Gäste in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes im Ruinener Weg begrüßtund ihnen für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz aufs Herzlichste gedankt hatte, übernahm Mechthild Schäfer das Wort. Sie ist eineder fünfzehn Frauen und Männer, die sich seit Ende 2009 unter dem Dach der Caritas zusammenfanden und seitdem eigenständig, religionsneutral und ehrenamtlich Schüler/innen und auch Erwachsene in Hilchenbach fördern.

2014-11-06_Hilchenbach_Danke_Kaffee_Gruppe_Foto_Stadt_HilchenbachAls Zielgruppe kümmert sich die Schülerförderung um Mädchen und Jungen, die in der Schule Schwierigkeiten haben, mit denen die Eltern alleine nicht fertig werden. Vielleicht ist das Kind längere Zeit krank gewesen und muss entsprechend Stoff nachholen oder es ist aus dem Ausland zugezogen und die Eltern beherrschen die deutsche Sprache selbst noch nicht genug, um ihrem Nachwuchs helfen zu können. Ebenso kann es sein, dass die Schülerin oder der Schüler den steigenden schulischen Anforderung trotz geistiger Fähigkeiten nicht mit der nötigen Arbeitseinstellung begegnet. Hier wird mit viel Einfühlungsvermögen des einzelnen Mitglieds der Schülerförderungversucht, dem Lernenden Strukturen zu vermitteln und Lernbereitschaft, Konzentration und Durchhaltevermögen zu fördern. Auch fehlt es häufig an den finanziellen Möglichkeiten Nachhilfeeinrichtungen in Anspruch zu nehmen. Da möchte die Schülerförderung gerne unterstützen.

2014-11-06_Hilchenbach_Vortrag_Schäfer_Foto_STadt_Hilchenbach„Entweder nehmen Eltern direkt Kontakt mit uns auf oder die Schulen wenden sich an uns“, schilderte Frau Schäfer den Zuhörenden den üblichen Start des Förderunterrichts. In der Regel suchen ältere Schülerinnen und Schüler die Lehrenden zuhause auf oder diese kommen ins Elternhaus des Kindes. In der Schule ist die Förderung aber auch möglich. Bei Grundschülerinnen und -schülern findet sie meist dort im Anschluss an den Unterricht statt.

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder, von den die meisten nicht mehr im aktiven Berufsleben stehen, im Augustinusheim in Dahlbruch, um Erfahrungen und Probleme mit den zur Zeit unterrichteten vierzig Kindern und Jugendlichen auszutauschen und sich gegenseitig zu beraten.

Um den wachsenden Anfragen von Eltern und Schulen ohne lange Wartezeiten entsprechen zu können, werden weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter dringend gesucht. Informationen erhalten Interessierte bei Mechthild Schäfer, Telefon 02733 691996 oder im Internet-Auftritt www.integration-hilchenbach.de unter der Rubrik Integrationshilfen / Schülerförderung.

Engagierte der städtischen Initiative, wie zum Beispiel Heinzelwerker, Vorlesepaten, Frühjahrsputzende, Engagierte des Projektarbeitskreises „Barrierefreiheit, das Krea-tiv-Team vom Markt der Kreativen und die Mitglieder der Schülerförderung verbrach-ten im vielfältigen Austausch einen schönen Nachmittag.

Für die herbstlich geschmückte Tafel mit Kaffee, leckerem Kuchen und deftigen Schnittchen sorgte die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Hilchenbach, Gudrun Roth mit Anne Stötzel, die sie dabei tatkräftig unterstützte.

Fotos: Stadt Hilchenbach

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