Eindrucksvolle Reise nach Ghana

Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung besuchten Schule in einem Armenviertel in der Hafenstadt Tema.

(wS/red) Siegen. Mit sieben Schülern des Wirtschaftsgymnasiums des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung machte sich die Lehrerin Gerti Gleim auf eine lange und eindrucksvolle Reise nach Ghana. Seit vielen Jahren unterstützt das Berufskolleg den „Wilhelm Educational Complex“, eine Schule in einem Armenviertel in der Hafenstadt Tema, mit Spenden. Bereits zum zweiten Mal machte sich eine Reisegruppe vom Berufskolleg aus auf nach Ghana. Eine Reise, die die Schüler niemals vergessen werden.

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Die Schüler unterstützten die Lehrer und unterrichteten am Wilhelm Educational Complex. (Foto: Berufskolleg)

Über drei Wochen unter schlichten Verhältnissen, ohne fließendes Wasser und sonstige Annehmlichkeiten, die wir in unserer Wohlstandsgesellschaft als selbstverständlich ansehen. „So eine Reise verändert das eigene Verhalten und das Verständnis für die Welt. Man kann den Luxus, in dem wir leben, erst richtig schätzen.“, so Simon Christes.

Mit vielen Ideen und Mitbringseln im Gepäck wollten die Ghanareisenden die Lehrer und Schüler am „Wilhelm Educational Complex“ unterstützen. Sie halfen im Unterricht, haben die Kinder betreut und mit ihnen gespielt. Die Gruppe hatte unter anderem vier Cajon-Bausätze (Musikinstrument) dabei, die begeistert angenommen wurden. Auf gemeinsamen kurzen Reisen mit den ghanaischen Freuden in die Umgebung von Tema lernten die Schüler das Land kennen.

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Die mitgebrachten Instrumente wurden von den ghanaischen Schülern zunächst gebaut und anschließend sofort ausprobiert. (Foto: Berufskolleg)

Zunächst musste die Reise aber finanziert werden. Neben der Unterstützung durch Engagement Global aus Düsseldorf im Rahmen des „Konkreten Friedensdienstes des Landes NRW“, verkauften die Schüler wöchentlich selbst gebackenen Kuchen an das Kollegium und Obstquark am Europatag in der Schule oder erwirtschafteten Gelder durch den Verkauf von Currywurst bei einer Sportveranstaltung. Einen Teil der benötigten Gelder übernahm der Förderverein des Berufskollegs.

In Erinnerung blieben viele schöne Eindrücke, die sich durch den Umgang mit den Schülern und Menschen im Stadtviertel sowie auf Ausflügen in die Umgebung gebildet haben. „Die Menschen dort haben nichts, aber eine unheimliche Lebensfreude. Wir haben alles und leiden unter Depressionen.“, so Simon Christes. „Das war beeindruckend, jeder sollte so eine Reise machen“, resümiert Vinzenz Wied.

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