(wS/red) Siegen-Wittgenstein – Die Alternative für Deutschland (AfD) Siegen-Wittgenstein möchte auch künftig zu den berechenbaren Größen im Kreisgebiet zählen.
Die noch junge Partei hielt jetzt einen außerordentlichen Parteitag ab, um den Vorstand auf ein breiteres Meinungsbündis zu stellen. Nach Vorschlägen aus der Mitgliederschaft stellten sich die Kandidaten vor.
Mit großer Zustimmung wurde die 49-jährige Cornelia Diederichs zur ersten Vorsitzenden gewählt. In ihrem Statement gab die frühere Management-Trainerin, die im Bankbereich tätig war und heute in einer Schule arbeitet, die benachteiligten Kindern eine Stütze bietet, Einblicke, wie sie sich die zukünftige Aufgabe der AfD vor Ort vorstellt: „Die AfD ist die einzige Partei, die eine gesellschaftliche Wende herbeiführen kann! Daher sehe ich im Gegensatz zu den etablierten Parteien nicht die Notwendigkeit für eine weitere unqualifizierte Zuwanderung. Ich mache mir Sorgen um die Probleme unserer Familien, wo ein Gehalt oft nicht zum Leben reicht. Es sollte kein Kind ohne Frühstück in die Schule geschickt werden müssen. Ich möchte außerdem genau hinsehen, wohin bei unseren kommunalen Haushalten das Geld fließt.“
Die Finanzen verwaltet zukünftig der Mathematik-Professor i.R. Dr. Helmut Kahleis, der wegen der Verwerfungen des Euro zur AfD gestoßen war und sich hier mit seinem Fachwissen engagieren möchte.
Es wurden weiter zwei Stellvertreter benannt: Klaus Buchner, ehem. Offizier, nennt als seinen künftigen Arbeitsschwerpunkt das Energiethema und den Bereich innere Sicherheit.
Rölf Knöbel, Unternehmensberater aus Netphen hielt ein leidenschaftliches Plädoyer auf unser Grundgesetz, dem sich alles unterordnen müsse. Die Meinungsfreiheit und vor allen Dingen die Gleichberechtigung als Errungenschaft unserer Kultur, seien nicht verhandelbar.
Als Beisitzer wurden der Arzt Dr. Helmut Hoyme, Immbobilienberater Sven Stettner aus Burbach und Markus Georg, Dipl.-Kaufmann aus Neunkirchen, bestimmt.
Um noch näher am Menschen zu sein, wurde die Gründung von Orts- oder Regionalgruppen beschlossen. Hier trage man dem Wunsch vieler Mitglieder Rechnung, so Hubert Bald, der z.B. für den Bereich Wittgenstein fungieren will.
Der neue Vorstand betonte gemeinsam, dass eine demokratische Mitwirkung aller Mitglieder ausdrücklich gewünscht und erforderlich sei, um die Partei weiter nach vorn zu bringen. Die Mitgliederentwicklung zeige deutlich nach oben. Ein Vertrauensbeweis, den man einzulösen bereit und in der Lage sei.
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