(wS/ne) Netphen – Während die Friedensbewegung in Westdeutschland in den 1980er Jahren gegen den Nato-Doppelbeschluss mobil macht, formiert sich auch in der DDR Widerstand. Gegen Aufrüstung, Wehrdienst und Umweltzerstörung engagieren sich Frauen an vielen Orten wie Halle und Ostberlin.
Dabei riskieren sie nicht nur ihre eigene Freiheit, sondern müssen auch mit Haft und Ausgrenzung ihrer Familien rechnen. Bärbel Boley und andere haben sich davon jedoch wenig beindrucken lassen. Ihnen widmet die Robert-Havemann-Gesellschaft die Ausstellung „Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht! Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre“. Sie wird gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und wird nun anlässlich des Weltfrauentages in Netphen gezeigt.
Zwischen dem 10. März und dem 30. April 2015 ist die Ausstellung im Netphener Rathaus, Amtsstraße 2+6, zu sehen. Zur Eröffnung am Dienstag, dem 10.03.2015 um 19:00 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Netphener Rathauses sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
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