Kreuztaler Ausschuss besucht die Firma Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik

(wS/kr) Kreuztal – Der Infrastruktur-, Umwelt-und Wirtschaftsförderungsausschuss hat es sich im Rahmen der Bestandspflege zur Aufgabe gemacht, die örtlichen Industrie-und Gewerbebetrieben zwecks Erfahrungs-und Meinungsaustausch zu besuchen.

Ein erster Besuch in diesem Jahr führte den Ausschuss und Bürgermeister Walter Kiß zum traditionsreichen Familienunternehmen der Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik in Buschhütten. Das Unternehmen hat sich zu einem Spezialisten in der professionellen Herstellung von Trafokernfertigungsanlagen, Bandanlagen sowie Sonderwerkzeugmaschinen entwickelt.

Mark Georg begrüßte die Mitglieder des Ausschusses am neuen „Georg-Haus“. Zu Beginn wurde anhand einer Präsentation anschaulich und detailliert der Werdegang und Wirkungsbereich des am Tag der Währungsreform, dem 20.06.1948, durch Heinrich Georg gegründeten Unternehmens erläutert. Das aus den Geschäftsbereichen Trafoanlagen, Bandanlagen, Werkzeugmaschinen und Mechanische Fertigung zusammengesetzte Unternehmen zählt im Bereich Trafoanlagen zu den Weltmarktführern mit einer Exportquote von 70-80 Prozent. Georg-Kunden findet man in der ganzen Welt. Beim Vertrieb, der Beratung und im Service wird das Unternehmen durch Tochtergesellschaften und Joint-Ventures in Bilston/Großbritannien, Columbus/Ohio/USA sowie Peking/China unterstützt. Daneben gibt es Vertretungsbüros in allen wichtigen Industrieländern.

Links außen: Stadtbaurat Eberhard Vogel 3. von links: Thomas Weber, Leiter Customer Relations Fa. Georg Rechts außen: Thomas Kleb, Mitglied Geschäftsführung Fa. Georg Mitte mit blauem Schlips: Bürgermeister Walter Kiß

Links außen: Stadtbaurat Eberhard Vogel
3. von links: Thomas Weber, Leiter Customer Relations Fa. Georg
Rechts außen: Thomas Kleb, Mitglied Geschäftsführung Fa. Georg
Mitte mit blauem Schlips: Bürgermeister Walter Kiß

Der gesamte Jahresumsatz des Unternehmens beläuft sich auf rund 100 Mio. Euro. 400 Beschäftigte befinden sich am Standort Kreuztal, weltweit sind es rund 500. 30 Auszubildende beschäftigt das Unternehmen in den unterschiedlichsten Ausbildungsberufen. Die Banken-und Wirtschaftskrise hat das Familienunternehmen gut überstanden, Sorge bereiten allerdings die weltpolitischen Verwerfungen der Ukraine-Krise und der Situation im Nahen Osten. Hier könne man schon jetzt die ersten Auswirkungen der Sanktionen gegenüber Russland und die deutliche Zurückhaltung von Investoren aus dem arabischen Raum spüren. Der niedrige Euro-Kurs und der Ölpreisverfall wiederum würden dem Unternehmen auf der anderen Seite gut tun. Natürlich beobachte man die Entwicklungen mit Sorge und versuche entsprechend darauf zu reagieren.

Beim anschließenden Rundgang durch den Betrieb gab es hochtechnisierten Anlagen, helle und saubere Werkshallen sowie innovative Produktlösungen zu sehen. Große Hoffnungen für die Zukunft werden von Seiten des Unternehmens hauptsächlich auf den amerikanischen aber auch auf den chinesischen und indischen Markt gesetzt.

Das Unternehmen steht neben seiner Leidenschaft für Technik vor allem auch für seine Werteorientierung und Familienfreundlichkeit. So betreibt das Unternehmen in Kooperation mit der Stadt Kreuztal eine Großtagespflegestelle im Rahmen der U3-Betreuung am in unmittelbarer Nähe gelegenen Kindergarten Langenau.

Für familiäre Notfälle wird ein Büro mit Spielzeug und Kinderbett ständig bereit gehalten, es gibt Home-Office-Möglichkeiten und eine weltweite Hotline für jedwede Problemregelung der im Ausland tätigen Mitarbeiter sowie eine Sorgen-und Beratungshotline in Kooperation mit den Diakonie Sozialdiensten.

Foto: Stadt Kreuztal

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