(wS/red) Arnsberg – Hannelore Kraft hat bei ihrem Besuch in Arnsberg den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksregierung ausdrücklich für ihren Einsatz bei der Unterbringung von Flüchtlingen in NRW gedankt. Gemeinsam mit der neuen Regierungspräsidentin Diana Ewert nahm die Ministerpräsidentin heute Mittag an einer Sitzung des einberufenen Krisenstabes teil.
Auch die Bezirksregierung Arnsberg arbeitet – wie sämtliche NRW-Bezirksregierungen – ab sofort offiziell in Krisenstabsstrukturen. Grund ist die erneut zugespitzte Lage hinsichtlich der Unterbringung von Flüchtlingen. Alleine am vergangenen Wochenende hatte Nordrhein-Westfalen kurzfristig 2495 zusätzliche Plätze geschaffen, um aus Richtung Ungarn kommende Flüchtlinge unterbringen zu können.
Insgesamt sind in den derzeit fünf Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE), 21 Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) und 129 Notunterkünften in NRW aktuell 36.533 Flüchtlinge untergebracht. Die Gesamtkapazität liegt heute bei 37.146. Auch in dieser Woche werden noch weitere Notunterkünfte mit zusätzlichen Unterbringungskapazitäten hinzukommen.
„Bis an die Grenzen der Belastbarkeit“
Die Bezirksregierung Arnsberg wird bei der Akquise neuer Unterkünfte mittlerweile von den anderen vier NRW-Bezirksregierungen unterstützt, hat aber weiter eine koordinierende Rolle insbesondere bei der Verteilung der Asylsuchenden. Auf die unverändert hohe Arbeitsbelastung der Mitarbeiter/innen verwiesen beim Besuch der Ministerpräsidentin deshalb der Arnsberger Personalratsvorsitzende Hans-Georg Schürenberg und Stellvertreter Günter Röder. „Die Kolleginnen und Kollegen gehen bis an die Grenzen der Belastbarkeit“, betonten Schürenberg und Röder. Beide freuten sich über den Dank und die Anerkennung der Ministerpräsidentin.
Fotos: Bezirksregierung Arnsberg
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