(wS/ots) Siegen 07.11.2015 (Update) In der Siegener Notunterkunft für Flüchtlinge in der Hölderlinstrasse kam es am Samstagmittag während der Essensausgabe zu einem Streitgeschehen, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden.
An der Auseinandersetzung waren nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei insgesamt mehr als 30 Personen beteiligt. Als die wegen des Streitgeschehens alarmierte Polizei mit mehreren Streifenwagen am Einsatzort eintraf, war die Lage zwar noch emotional angespannt, Auseinandersetzungen fanden aber nicht mehr statt. Durch weitere taktische Maßnahmen der Polizei wurden die beteigten Personen bzw. Parteien getrennt.
Zwei Personen wurden von der Polizei zunächst in Gewahrsam genommen und der Wache zugeführt. Mittlerweile (19.30 Uhr) wurden diese beiden Personen wieder entlassen. Die drei bei der Auseindersetzung leicht verletzten Personen wurden Krankenhäusern zugeführt.
Im weiteren Verlauf wurden mehrere Personen in eine andere Flüchtlingsunterkunft in einem anderen Bundesland verlegt.
Die Kreispolizeibehörde leitete ein Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern noch an.
(wS/at) Erstmeldung | Am Samstagmittag gegen 13 Uhr kam es in der Adolf-Reichwein-Straße in dem dortigen Übergangswohnheim für Flüchtlinge zu einem Polizei-Großeinsatz. Nach ersten Angaben ist es dort bei der Essensausgabe zu einer Massenschlägerei gekommen. An der Auseinandersetzung waren 60 Personen beteiligt.
Durch das schnelle Eingreifen der Siegener Polizei, die mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften zur Flüchtlingsunterkunft ausrückten, konnte die Lage schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mehrere Beteiligte wurden in Gewahrsam genommen und der Wache zugeführt. Zu der Anzahl an möglichen Verletzten liegen uns zur Zeit noch keine Informationen vor. Wir berichten nach.
Fotos: Andreas Trojak / M.Groß – wirSiegen.de