(wS/red) Siegen 15.04.2016 | Am Montag, den 18. April, präsentiert das Hope Theatre Nairobi um 19 Uhr im Blauen Hörsaal oder dem Audimax an der Universität Siegen seine aktuelle Show „Auf der Flucht“.
Das teils englisch- und teils deutschsprachige Stück beschreibt den Weg eines Flüchtlings mit Erinnerungen, Visionen und Querverweisen. Die Situationen werden verfremdet, gespiegelt oder in andere Regionen gepackt, um das Thema aus der aktuellen Tagespolitik herauszuheben und zu einem allgemeinen Problem der Not, der fehlenden internationalen Partnerschaften und des Vergessens zu machen.
Wie in allen Projekten des Hope Theatre Nairobi werden Betroffene auf der Bühne stehen und das Publikum mit einbeziehen. Im Anschluss an die Aufführung findet ein Empfang im Bistro statt. Hier kann man mit dem Ensemble, Geflüchteten und anderen Besuchern ins Gespräch kommen oder Kontakte zu Gruppen knüpfen, die aktuell ehrenamtlich für und mit Geflüchteten arbeiten.
„Das Thema ist aktuell und brisant. Die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Diskurses wird immer wieder betont. Dieser Abend bietet eine hervorragende Gelegenheit dazu“, meint Robin Schneider, Projektverantwortlicher des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums.
Karten sind für 7 bis 12 Euro im AStA-Shop der Universität und im Weltladen Weidenau erhältlich. „Gib so viel du kannst und willst! Wir haben bei vergangenen Veranstaltungen sehr positive Erfahrungen mit dem Solidarprinzip gemacht“, so Lara Lengersdorf, Vorsitzende des AStA der Universität Siegen.
Um Geflüchteten kostenlosen Eintritt zu der teils englischsprachigen Show zu ermöglichen, kann man an den Vorverkaufsstellen eine Karte für Geflüchtete „aufschieben“. Man zahlt eine Karte und hinterlegt diese bei den Veranstaltern.
Dazu kann man auch unter dem Verwendungszweck „Theaterkarten“ auf das Konto der studentischen Initiative Refugees Welcome Siegen IBAN: DE54460500010041001611 BIC: WELADED1SIE überweisen. Spendenquittungen können leider nicht ausgestellt werden. „Überschüssige“ Kartenspenden werden dem Veranstaltungserlös zugeführt, der gänzlich zu gleichen Teilen an die studentische Initiative und das Hope Theatre Nairobi geht.
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