Lehrgang zur Ausbildungsstufe A erfolgreich bestanden
(wSred) Burbach 14.11.2016 | Die Freiwilligen Feuerwehren im Land – und nicht nur sie – leiden unter Nachwuchsmangel und das schon seit Jahren. Grund genug, sich auf verschiedenen Ebenen – von der Feuerwehr vor Ort bis hin zum nordrheinwestfälischen Innenministerium – ernsthafte Gedanken zu machen, wie man diesem Trend entgegenwirken kann.
Bereits Ende 2012 wurde im Land das Pilotprojekt „FeuerwEhrensache“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt befasst sich neben den Themen „Der Mensch in der freiwilligen Feuerwehr“ und „Die freiwillige Feuerwehr in der Öffentlichkeit“ auch mit dem Thema „Organisation in der Feuerwehr“. Innerhalb dieses Themenkomplexes geht es auch um die Neuorientierung und sinnvolle Verschlankung der Ausbildung, um jungen Menschen, die aus der Jugendfeuerwehr kommen, aber auch Seiteneinsteigern, die ohne Vorerfahrungen in die Feuerwehr eintreten, eine zeitgemäße und auch an den jeweiligen Standortanforderungen orientierte Ausbildung zu bieten. Der Kreis Siegen-Wittgenstein ist einer von wenigen Kreisen in NRW, der mit seinen Kommunen an diesem Pilotprojekt teilnimmt.
Nachdem bereits einige Feuerwehren im Kreis die reformierte Ausbildung in Form der „Ausbildungsstufe A“ in diesem Jahr durchgeführt haben, stand nun auch bei der Feuerwehr Burbach der Lehrgang zur „Ausbildungsstufe A“ auf dem Plan. Nachdem Lehrgangsleiter Ingo Petri und Ausbildungsbeauftragter Lutz Schäfer sich mit zahlreichen Ausbildern im Rahmen zweier Planungsbesprechungen auf die konkrete Durchführung des Lehrgangs verständigt hatten, konnten Ende Oktober 20 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Eröffnung des Lehrgangs begrüßt werden. In dem zweiwöchigen Lehrgang wurden Inhalte der bislang ausgebildeten Lehrgänge „Truppmann – Modul I und II“ sowie „Sprechfunker“ vereinigt. Bei der Prüfung zeigte sich nun, dass das Konzept im Großen und Ganzen gut aufging. Nach einer schriftlichen Prüfung stellten sich die Teilnehmer in einer praktischen Prüfung einer Prüfungskommission um den Leiter der Feuerwehr, Markus Schwarze, seinen Stellvertreter, Thorsten Schneider und den Ausbildungsbeauftragten, Lutz Schäfer. Hier galt es, eine kleine Einsatzlage gemäß der erfolgten Ausbildung zu bewältigen. Eine Fragerunde am Ende der jeweiligen Übung rundete die Prüfung ab. Hierbei zeigte sich, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie auch schon während der Ausbildung, sehr ernsthaft, motiviert und interessiert an die Sache herangingen. So konnte auch am Ende der Prüfung vermeldet werden, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Lehrgang zur Ausbildungsstufe A mit gutem Erfolg bestanden hatten. Lehrgangsbeste wurde Tatjana Diehl von der Löschgruppe Lippe mit 95 % der erreichbaren Leistungen.
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