„Fans“ der Sportfreunde sorgten für Polizeieinsatz nach Spiel gegen Kaan

(wS/red) Siegen 28.09.2017 | Nach dem Spiel des 1. FC Kaan-Marienborn gegen die Sportfreunde Siegen gabe es nach Spielende einige unschöne Ereignisse, die ein Einschreiten der Polizei und Sicherheitskräfte nötig machten.

Manfred Leipold, der 1. Vorsitzende des 1. FC Kaan-Marienborn, äußert sich wie folgt…

Stellungnahme Manfred Leipold

Das Lokalderby der beiden Oberligisten Sportfreunde Siegen und 1. FC Kaan-Marienborn, das letzten Samstag in der Herkules-Arena ausgespielt wurde, ist zu dem von allen erhofften Fußballfest geworden und hat Werbung für den Siegener bzw. Siegerländer Fußball gemacht.

Dazu beigetragen haben sicherlich die gute Organisation unseres Vereins und die tolle Kulisse mit guter Stimmung, insbesondere aber auch die tolle Choreografie der Sportfreunde-Fans.

Leider hat es nach Beendigung des Spiels einige unerfreuliche Ereignisse gegeben. Unsere Spieler wurden von einigen unverbesserlichen Fans der Sportfreunde Siegen auf dem Weg in die Kabine körperlich attackiert, unser Torwart Florian Hammel wurde mit seinem Kind auf dem Arm einer Bierdusche ausgesetzt und unser 2. Vorsitzender Wolfgang Leipold wurde auf übelste Weise beschimpft. Nur dem schnellen und beherzten Einsatz der Polizei bzw. der Sicherheitskräfte war es zu verdanken, dass sich die Situation beruhigt hat. Es ist nur schwer nachvollziehbar, dass solche Spiele mit so viel Sicherheitsaufwand begleitet werden müssen, nur um einige wenige Chaoten, denen es offensichtlich nicht um Fußball, sondern nur um Krawall geht, unter Kontrolle zu halten.

Um unseren Aufwand an Sicherheitskräften anlässlich des Lokalderbys zu finanzieren, sind die Eintrittsgelder von über 400 Zuschauern erforderlich gewesen. Beim 1. FC Kaan-Marienborn ist dies hoffentlich nur einmal im Jahr notwendig. Bei den Heimspielen der Sportfreunde Siegen im Leimbachstadion ist dies jedoch an jedem Spieltag notwendig. Damit kann sich jeder ausrechnen, welche fünfstellige Summe dieser Verein jedes Jahr für die Sicherheit ausgeben muss. Dieses Geld könnte besser zur Deckung des fehlenden Etats eingesetzt werden.

Hier sehe ich die echten Fans der Sportfreunde Siegen in der Pflicht, diese Chaoten zu disziplinieren, denn solche Fans braucht kein Verein.

Wir werden selbstverständlich die uns bekannten auffällig gewordenen Fans mit Platzverbot belegen. Ich kann den Sportfreunden nur empfehlen, diesem Beispiel zu folgen.

Manfred Leipold

1. Vorsitzender 1. FC Kaan-Marienborn
Siegen, den 28.09.2017

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