Mehr Landesmittel für Offene Kinder- und Jugendarbeit in Siegen-Wittgenstein

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 15.05.2018 | Der direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein I, Jens Kamieth, freut sich darüber, dass in diesem Jahr deutlich mehr Geld aus dem Land in die Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Siegen und im Kreis Siegen-Wittgenstein fließt. Die Landesmittel werden über den Kinder- und Jugendförderplan zur Verfügung stellt.

Die Gesamtförderung für das Jahr 2018 betrage für die Stadt Siegen 166.256 Euro (28.377 Euro mehr als im Jahr 2017), in den Kreis Siegen-Wittgenstein flössen 247.777 Euro (52.381 Euro mehr als im Jahr 2017). Damit stelle das Land in diesem Bereich fast ein Viertel mehr Fördermittel als im letzten Jahr zur Verfügung, erklärt Kamieth.

Foto: Landtagsabgeordneter Jens Kamieth

Die Landesregierung fördert durch den Kinder- und Jugendförderplan die rund 2.200 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie besondere Projekte. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit bietet jungen Menschen mit niedrigschwelligen Angeboten vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Bildung – oft in unmittelbarer räumlicher Nähe, wodurch viele Kinder und Jugendliche erreicht werden.

Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses im Rat der Stadt Siegen erwartet nun, dass das Antragsverfahren vereinfacht und digitalisiert wird. Kamieth betont, dass er sich auf Landesebene hierfür einsetzen werde.

Mit dem Mittelaufwuchs stärke die NRW-Koalition die Arbeit der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort und gebe den Kindern damit mehr Chancen, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, so Kamieth, der auch Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Landtags-Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend ist. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit lebe von der engen Vernetzung starker Akteure und sei ein unverzichtbarer Pfeiler der Familienpolitik der NRW-Koalition, betonte der Christdemokrat.

Offene Kinder- und Jugendarbeit bedeutet, dass die Angebote von jedem Mädchen und Jungen besucht werden können, kostenfrei und ohne Mitgliedschaft. Die Angebote leisten einen Beitrag zur Integration und helfen, Kinderarmut zu bekämpfen sowie Ausgrenzung zu vermeiden. Die breite Angebotspalette reicht von Jugendzentren über Häuser der offenen Tür, Kinder- und Jugendtreffs, Spielmobile und Abenteuerspielplätze bis hin zu Schulen, in denen Freizeitmöglichkeiten, Projektarbeit zu bestimmten Fragen, sportliche Aktivitäten, Medienangebote, Hausaufgabenhilfen und vieles mehr angeboten werden.

Der Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen (KJFP NRW 2018-2022) steht unter dem Motto „Kinder und Jugendliche stark machen – Gemeinsam Zukunft gestalten“ und soll dazu beitragen, dass alle Kinder und Jugendlichen gleiche Chancen erhalten und Benachteiligungen und Risiken präventiv begegnet wird.
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