Kampfmittel-Verdacht am Siegener Hauptbahnhof wird geprüft

(wS/si) Siegen 12.10.2023 | Am kommenden Montag, 16. Oktober, wird am Hausbahnsteig des Siegener Hauptbahnhofs ein Verdachtssignal für ein mögliches Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Im Rahmen einer Baumaßnahme der Deutschen Bahn am Bahnhofsgebäude ist dafür eine zertifizierte Fachfirma vor Ort, die bei routinemäßigen Überprüfungsarbeiten zuvor ein metallisches Objekt im Boden angemessen hat. Der sogenannte „feststellende Bodeneingriff“ zur Prüfung, worum es sich bei dem angemessenen Objekt handelt, ist für Montagmorgen geplant.

„Sollte sich der Verdacht hinsichtlich eines Kampfmittels bestätigen, soll dieses im Verlauf des frühen Montagabends entschärft werden“, sagt Ordnungsdezernent Arne Fries. In diesem Fall müssten vor Beginn der Arbeiten Teile der Siegener Innenstadt – ausgehend von der Baustelle am Siegener Bahnhof – abgesperrt und geräumt werden, teilt das städtische Ordnungsamt mit. Die Größe der Sicherheitszone ist abhängig vom Ergebnis der Aufgrabung und (sofern ein Kampfmittel gefunden werden sollte) der Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Der mögliche Sicherheitsradius kann deshalb im Bedarfsfall erst am Montag endgültig bestimmt werden. Im Falle einer Evakuierung informieren Einsatzkräfte von Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei den Einzelhandel, Gewerbetreibende sowie die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner direkt vor Ort; in der Siegerlandhalle wird dann für die Dauer der Maßnahme eine Betreuungs- und Sammelstelle für Menschen eingerichtet, die nicht anderweitig unterkommen können.

Archivbild: Bauarbeiten am Bahnhof Siegen

 

 

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