„Ewigkeitsvertrag“ sollte besonderes Schulangebot belohnen
(wS/red) Siegen 28.09.2016 | Entsprechend eines gemeinsamen Antrages vom 9. Dezember 2015 der Kreistagsfraktionen von SPD, FDP und UWG ist der sogenannte „Ewigkeitsvertrag“ des Evangelischen Gymnasiums Weidenau – bekannt als „Evau“ – rechtlich geprüft worden. Presseberichten zufolge wurde das aus dem Jahr 1964 stammende Vertragswerk zwischen dem Kreis Siegen-Wittgenstein und dem evangelischen Kirchenkreis Siegen danach für kündbar erklärt.
Der Stadtverbandsvorsitzende Jens Kamieth (MdL) macht sich nun für die Aufrechterhaltung des Vertrages stark: „Das Evau ist keine gewöhnliche Schule. In Weidenau werden die Schüler auf der Basis des christlichen Menschenbildes in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet. Als einzige Bekenntnisschule in der Region wird das Evau nicht nur von Siegener Schülern und Eltern angenommenen.“ Derzeit kommen 289 von 777 Schülern nicht aus Siegen, sondern aus dem näheren Umkreis. Kamieth weiter: „Mit seinem differenzierten Leitbild, dass sich an Zielen wie Rücksicht, Fairness, sozialer und historischer Verantwortung orientiert, ist das Evau ein wichtiger Pfeiler in unserer regionalen Schullandschaft. Es ist unbedingt zu erhalten – auch im Sinne der Bestandsschutz von Gymnasien und Bekenntnisschulen und des im Landtag ausgehandelten Schulfriedens, der hier besonders gelten muss.
Der CDU_Stadtverband ruft alle Beteiligten auf, das Evau nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen. Kirchenkreis, Schule und Elternschaft wie Kreis müssten sich ihrer besonderen Verantwortung für dieses Schulangebot bewusst sein.
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