Neunkirchener Klimaschutzpreis verliehen

(wS/red) Neunkirchen 05.02.2019 | Drei Neunkirchener Einrichtungen unter den vier Preisträgern

Für den Umweltschutz kann man junge Menschen schon früh begeistern. Wie, das zeigen viele der Projekte, mit denen sich Neunkirchener Schulen und Kindergärten für den Klimaschutzpreis 2018 beworben hatten. Alle drei Einrichtungen waren dabei erfolgreich.

Die Ortsmitte sauber halten, Abfälle getrennt sammeln, umwelt- und energiebewusst handeln, Nachhaltiges schaffen – darum geht es in dem kreativen Umweltspiel „Fiona Fuchs“, das im Rahmen des Ganztagsangebot an der Grundschule Neunkirchen entstanden ist (offene Ganztagsschule). Entwickelt wurden Figuren, Spielidee und Brett von Anke Schell, Marco Reiffenrath und ihren Schülerinnen und Schülern aus der Kreativwerkstatt und der PC-AG. Beim Klimaschutzpreis der Gemeinde Neunkirchen hat ihnen das Umweltemblem „Fiona Fuchs“ nun einen dritten Platz und 300 Euro beim Klimaschutzpreis beschert.

Auch der erste Preis ging an eine Grundschule, besser gesagt an die offene Ganztagsschule: Mit ihrem Projekt „naturnaher Schulgarten“ konnten die Salchendorfer Lehrer und Schüler schon einige Male beim Klimaschutzpreis punkten. In diesem Jahr gab’s für das langjährige Naturprojekt „Umwelt erleben, erhalten, gestalten“ den ersten Preis in Höhe von 600 Euro.  Die Schule plant noch die Anlage einer Bienenweide und die Errichtung eines Insektenhotels. Umweltberater Jung wird gerne bereit sein, dass fachlich zu unterstützen, zumal diese Vorhaben hervorragend zum beschlossenen Konzept für Insektenschutz in der Gemeinde Neunkirchen passen.

Platz Nummer 2 belegte Werner Koch, und das nicht nur auf Grund seines ehrenamtlichen Einsatzes als Landschaftswächter und seiner langjährigen Mitgliedschaft und Tätigkeit im BUND, sondern auch für seine naturnah gestaltete Außenanlage, in der er beispielsweise sehr extensiv bewirtschaftet. Dort befindet sich alter Obstbaumbestand (eine Streuobstwiese) sowie in den 1980er Jahren gepflanzte ebenso recht stattliche Gehölze wie Wildkirsche, Weißdorn, Schlehe  und verschiedene Wildrosenarten. Dementsprechend hat sich dort nachweislich eine bemerkenswerte Vogelwelt eingestellt.

Begeisterte Preisträger: Stellvertretende Bürgermeisterin Anne Lück (3.v.r), Kommunalbetreuer Peter Imhäuser von innogy (2.v.r) und Neunkirchens Umweltberater Matthias Jung (hinten) überreichten jetzt den Klimaschutzpreis 2018.

Für ihre Projektpalette, die von der Mülltrennung über Upcycling-Produkte und Energiesparen bis hin zum Kompostieren und der Hochbeetbepflanzung reicht, erhielt die AWO Kita aus Zeppenfeld schließlich Platz vier und somit 200 Euro.

Alle vier Preisträger erhielten von Peter Imhäuser, dem innogy-Kommunalbetreuer, im Beisein der stellvertretenden Bürgermeisterin Anne Lück und der stellvertretenden Vorsitzenden des Umwelt- und Verkehrsausschusses ihre Urkunden überreicht. Da die AWO Kita Zeppenfeld leider nicht anwesend sein konnte, nahm Umweltberater Jung die Urkunde stellvertretend in Empfang. Anne Lück zeigte sich beeindruckt, wie aktiv die Kinder und Schüler sind. „Das habt ihr Klasse gemacht“.

Der Klimaschutzpreis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird in dieser Größenordnung und Form seit 10 Jahren vom Energieunternehmen innogy (einst RWE, 1.000 Euro) und der Gemeinde Neunkirchen (500 Euro) verliehen.

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