(wS/red) Neunkirchen 11.04.2019 | Gemeinde spart mehr als 30 Tonnen CO2 pro Jahr ein
In Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche freitags für ihre Zukunft protestieren, in denen die Biodiversität zurückgeht und Nachhaltigkeit eine immer größere Bedeutung gewinnt, sind auch Kommunen gefordert, einen Betrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Gemeinde Neunkirchen unternimmt in dieser Hinsicht viel: Seit 2011 ist sie „Saubere Kommune“ und arbeitet fortwährend an effizienten Möglichkeiten der Energieeinsparung. Das LEADER-Projekt „Neunkirchen to go“ widmet sich Müllvermeidungsstrategien. 2018 nahm die Gemeinde am Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm Ökoprofit teil. Im Fuhrpark befinden sich inzwischen zwei Elektrofahrzeuge auch die energetische Sanierung bildet einen großen Teilbereich im gemeindlichen Umweltschutz.
Ein Gebäude, das im vergangenen Jahr im Fokus der Gemeinde stand, ist die Großturnhalle am Rassberg. Dort wurde im Zuge der Deckensanierung die veraltete Hallenbeleuchtung gegen eine hochmoderne, energieeffiziente und bewegungsgesteuerte LED-Beleuchtung ausgetauscht. Anstelle der bisher 98 Leuchtstoff-Röhren erhellen nun stromsparende LED-Leuchten die Sporthalle. Durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung können jährlich rund 57.000 kWh Strom eingespart werden, dies entspricht einer Gesamtersparnis von rund 66 % zur Leuchtstoffröhre.
Auch der CO2 Ausstoß wird durch die Umstellung auf die energieeffiziente LED-Beleuchtung auf lange Sicht deutlich reduziert: Insgesamt 674 Tonnen CO² werden über einen Zeitraum von 20 Jahren eingespart. CO2, also Kohlendioxid, wird auch als Treibhausgas bezeichnet und für die Klimaerwärmung verantwortlich gemacht. Es entsteht durch die Nutzung fossiler Brennstoffe.
Die Investitionskosten von 115.000,- Euro wurden durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Rund 40.000,- Euro konnten so eingespart werden.
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