(wS/jfs) Siegen 25.04.2024 | Die Anzahl der Ausfälle in Köln war zu hoch. ESV Olympia Köln gewinnt 8:2 – Remis gegen den TV Paderborn knapp verpasst. Die Ausfallliste der ersten Mannschaft der Judo-Kampfgemeinschaft Siegerland war am ersten Kampftag der Oberliga NRW aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen zu groß. Am Wochenende traten die Siegerländer in Köln beim ESV Olympia an, auch mit weniger erfahrenen Kämpfern aus der zweiten Mannschaft, um die Ausfälle zu kompensieren.
Mit 2:8 blieb man jedoch gegen den Gastgeber chancenlos. Aber gegen den TV Paderborn wäre in der letzten Begegnung noch ein Remis möglich gewesen. Marvin Joest eröffnete die Partie gegen Paderborn und gewann bis 81 kg mit einer Fußtechnik. Eugen Wolf (-73 kg) wurde mit einem Fußfeger von der Matte geholt und ermöglichte so nach kurzer Zeit den Ausgleich. In der Klasse bis 90 kg unterlag Tohir Zarifbekov ebenfalls schnell mit einer Hüfttechnik. Andreas Hundt holte kampflos den 2:2 Ausgleich bis 66 kg.
Der erste Durchgang endete nach der Niederlage von Sebastian Kuhlmann, der im Schwergewicht antrat, 2:3. Marvin Joest erhöhte auf 3:3, wieder mit einer Fußtechnik (Ko uchi gari). Ben Turian ersetzte Eugen Wolf und unterlag mit einem Fußfeger. Tohir Zarifbekov (bis 90 kg) ging in Führung und schien der sichere Sieger zu sein. Doch wegen einer verbotenen Handlung wurde er disqualifiziert. Nick Becher sorgte kampflos für den 4:5 Anschluss und die Hoffnung auf ein Remis. Mit drei Strafen gegen Philipp Will endete es letztlich jedoch 6:4 für den TV Paderborn.
Am letzten Kampftag der Oberliga-Saison 2023 konnte man noch gegen den ESV Olympia Köln mit 8:2 jubeln, doch der Gastgeber sowie die äußeren Umstände machten der JKG einen Strich durch die Rechnung. Nur Marvin Joest schaffte es bis 81 kg zweimal mit Sumi gaeshi zu punkten, und so wurde die JKG Siegerland, trotz Ersatzgeschwächtheit, schmerzlich mit 8:2 erwischt. Am 5. Mai geht es mit Heimrecht in Rudersdorf weiter.
Der stark dezemierte Kader der JKG musste alle Punkte in Köln lassen