wS/hi – Hilchenbach – 11.01.2013 – 15 Zuhörerinnen und Zuhörer waren am 7. Januar dabei, als Vorlesepatin Edith Schmitt drei Winterabenteuer vorgelesen hat: Mama Muh fährt Schlitten (von Jujja und Tomas Wieslander, mit witzigen Illustrationen von Sven Nordqvist)
Die neugierige Kuh Mama Muh will auch einmal Schlitten fahren, weil sie sieht, wie viel Spaß die Bauernkinder sogar noch beim Runterfallen in den Schnee haben. Da sie nicht weiß, wie das geht, lässt sie sich von ihrer Freundin, der Krähe, das Schlittenfahren beibringen. Beide haben viel Spaß. Die Kuh kann nicht lenken und so fährt sie alle Slalomstöckchen der Kinder um. Am Ende hat sie eine Riesenkuhle in den Schnee gesetzt, doch beim Runterfallen war ihr Spaß ungebremst, genau wie das der Kinder…
Die Krähe vergisst nach einer artistischen Schlittenslalomfahrt beim Fahren über einen Buckel in der Piste das Fliegen und fällt, wie es dann auch nicht anders zu erwarten war, auf den Hintern, so dass sie nach Hause „gehen“ muss.
Was glitzert da im Schnee (von Jonathan Emmett)
Der kleine Maulwurf sieht zum ersten Mal in seinem Leben Schnee. Er schliddert, freut sich und knallt vor einen Baumstamm. Danach findet er vor sich im Schnee etwas, das für ihn kostbar aussieht und das er für einen Diamanten hält. Der tollpatschige Maulwurf will die kalte glitzernde Kostbarkeit mit nach Hause in seinen Bau bringen, doch sie rutscht ihm immer wieder aus den Händen und wird dabei kleiner und kleiner. Zuhause angekommen, ist sein „Diamant“ wie durch Zauberei verschwunden. Die anderen Waldtiere erklären ihm dann, dass das ein Eiszapfen war, der vom Baumgefallen ist. Gemeinsam beobachten sie das goldene Leuchten der Spiegelung des Sonnenuntergangs in den hunderten von Eiszapfen, die im Baum hängen. Der kleine Maulwurf findet das Spektakel „zauberhaft“ und zeigt sich glücklich und zufrieden.
Es klopft bei Wanja in der Nacht (von Tilde Michels)
Nacheinander finden sich der Hase, der Fuchs und der Bär im klirrend kalten Winter beim Haus des gutmütigen Wanja ein und bitten um Unterschlupf, weil sie so sehr frieren. Für diese eine Nacht legen sie ihre „Streitigkeiten“ und den „Lauf der Dinge“ beiseite und lassen sich gegenseitig in Frieden. Am nächsten Morgen verschwinden sie wieder nacheinander im Wald, um nicht vom Fuchs beziehungsweise vom Bären gefressen oder gar vom Jäger erlegt zu werden…
Glücklich und zufrieden sangen die Kinder bekannte Winterlieder wie Schneeflöckchen Weißröckchen und schon war im nu die Vorlesestunde auch wieder wie im Fluge vergangen.
Alle Geschichten der vergangenen Vorlesestunden stehen selbstverständlich auch zur Ausleihe in der Stadtbücherei zur Verfügung.
Die regelmäßigen Vorlesestunden in der Stadtbücherei Hilchenbach finden immer am ersten Montag (Werktag) im Monat von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Wilhelmsburg statt. Geeignet sind die Geschichten für Kinder ab etwa fünf Jahren, aber auch ältere Jugendliche und Erwachsene (Eltern, Großeltern) können gerne zuhören.
Am Montag, dem 4. Februar findet die nächste Vorlesestunde statt. Vorlesepatin Doris Bahr wird lustige Geschichten vom „Fischbrötchen“ (von Fredrik Vahle) vorlesen. Fredrik Vahle erzählt in seinen Geschichten von den Abenteuern der kecken Schildkröte Fischbrötchen.
Alle interessierten Lesefans sind herzlich eingeladen zu dieser besonderen Vorlesestunde. Die Veranstaltung dauert etwa eine Stunde, der Eintritt ist frei.
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