wS/oS – Siegen – 30.09.2012 – Update – Unverständnis herrschte am späten Samstagabend unter den rund 1.500 Besuchern des Siegeners Oktoberfest als gegen 23 Uhr die Polizei erschien und der Band „Wiesenkönige“ ein Spielverbot erteilte. Die Stadt Siegen hatte den Veranstaltern des 6. Oktoberfestes Müller + Partner GbR nur eine Spielgenehmigung bis 22 Uhr erteilt was für die vielen Besucher schon als Witz angesehen wurde.
Eine Besucherin des Oktoberfestes im feschen Dirndl äußerte sich erbost: „Wenn die Herren und Damen von der Stadt Siegen Samstagsabend früh ins Bett gehen wollen, dann sollen die es doch tun. Siegen ist zwar fast so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, nur doppelt so tot“.
So standen die ersten Besucher am Freitagnachmittag schon um 17 Uhr vor dem Festzelt um zünftig das Oktoberfest zu feiern, doch erst eine Stunde später konnten und durften sie erst ins Festzelt.
Musikalisch rockten und fetzten die „Wiesenkönige“ aus München, die noch am Donnerstag auf dem Münchener Oktoberfest im Käferzelt für Unterhaltung gesorgt hatten. Getanzt wurde in Siegen auf Tischen und Bänken und es herrschte Siegener Oktoberfeststimmung die auch bei Melanie Hermann bestand, denn die junge Frau feierte mit 14 ihrer Freundinnen ihren Junggesellenabschied.
Für das leibliche Wohl war mit bayerischen Schmankerln bestens gesorgt.
Veranstalter: kein Einsatz der Polizei
Update: Ein Sprecher der Müller + Partner GbR widerspricht dem Vorwurf, sich nicht an die Zeiten gehalten zu haben. Es ist in Siegen generell so, das Außenveranstaltungen nur bis 22 Uhr genehmigt werden.“An diese Zeiten haben wir uns gehalten“ sagt uns Sprecher Rüdiger Bach von der Müller + Partner GbR. „Ab 22 Uhr wurde keine Musik mehr gespielt, ab 22:30 Uhr wurden auch keine Getränke mehr ausgeschenkt.“ Seit Mai ist die beliebte Veranstaltung ausverkauft, den „Gästen ist bekannt, dass man ab 16:00 Uhr ins Zelt eingelassen wird, die eigentliche Veranstaltung aber erst ab 17:00 Uhr beginnt.“ Von einem Polizeieinsatz ist den Veranstaltern nichts bekannt.
Anmerkung der Redaktion:
Der Polizeieinsatz bezog sich nicht auf eine „Zwangsbeendigung“ der Veranstaltung. Auf dem „Festgelände“ kam es zu einer Körperverletzung die von den Beamten der Polizei aufgenommen wurde. Im Rahmen des Einsatzes wurde darauf hingewiesen, dass die eigentliche Veranstaltung schon beendet hätte sein müssen. (Einsatzgeschehen nach 22:30 Uhr)
Oktoberfesthochstimmung herrschte in Siegen, doch die Stadt Siegen genehmigte die Veranstaltung nur für 5 Stunden.
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