73-Jähriger in eigener Wohnung überfallen

wS/ots – Siegen – Ein 73-jähriger Siegener Rentner wurde am Montagmorgen in seiner Wohnung Opfer zweier brutaler Räuber. Gegen 9.30 Uhr hatte es an der Haustür des in Siegen-Eisern in der Schulstraße wohnhaften Seniors geklingelt. In dem Glauben, seine Pflegekraft stände draußen vor der Tür, drückte der Senior den Türöffner. Stattdessen drangen dann jedoch zwei maskierte und mit einer Pistole bewaffnete Männer in das Haus des Seniors ein, bedrängten ihn, durchwühlten dessen komplettes Haus nach Wertgegenständen und raubten schließlich nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei mindestens eine EC-Karte.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Beide circa 1.70 – 1.80 Meter groß, beide schlank, beide maskiert mit schwarzen Sturmhauben, beide trugen Handschuhe, bewaffnet mit einer Pistole. Einer der Täter trug eine gelbe Jacke, der andere eine rötliche. Beide sprachen Deutsch mit ausländischem Akzent.

Das für Raubüberfälle zuständige Siegener Kriminalkommissariat 2 hat unmittelbar nach Bekanntwerden des brutalen Überfalls seine Ermittlungen aufgenommen. Dabei wird auch die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.

Die Polizei fragt: Wer hat am Montagmorgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im engeren oder weiteren Bereich der Schulstraße in Siegen-Eisern beobachtet? Wer hat beobachtet, wie die Täter das Haus in der Schulstraße betreten haben und gegen 10.30 Uhr aus diesem geflüchtet sind? Wer hat die Täter beim Aus- bzw. Einsteigen aus bzw. in ein Fahrzeug beobachtet? Wer kann der Polizei mit sonstigen sachdienlichen Hinweisen weiterhelfen?

Die Polizei nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0271-7099-0 entgegen. Grundsätzlich rät die Polizei dringend, Türen niemals leichtfertig zu öffnen und sich in jedem Fall auch zu vergewissern, dass es sich bei der Person, die Einlass begehrt, auch tatsächlich um den gewünschten Besucher handelt. Sollten Zweifel welcher Art auch immer aufkommen, dass bei einem Besuch etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte, so sollte man sich nicht scheuen, über den Notruf 110 sofort die Polizei zu informieren.

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