Grüne:"Wohl der Kinder steht im Mittelpunkt"

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Ein Mahnmal  der „Grünen“ für „geknechtete Schüler“ auf der Siegener Bahnhofstraße. Foto: Die Grünen

(wS/kreis)  Kreis Siegen-Wittgenstein – Grüne im Kreis begrüßen Runden Tisch zu G8 und wollen auch regional diskutieren: „Das Wohl der Kinder und Jugendlichen muss im Mittelpunkt stehen!“ Die Grünen im Kreis Siegen-Wittgenstein begrüßen die von Schulministeriun Sylvia Löhrmann angekündigte Einrichtung eines Rundes Tisches zur Debatte um das sog. Turboabi und wollen sich auch selbst an der Diskussion beteiligen: “

Gestiegener Stress für Schülerinnen und Schüler

„Als G8 unter dem Druck der Wirtschaft von der schwarz-gelben Landesregierung eingeführt wurde, haben wir uns sehr kritisch damit auseinandergesetzt und das Turbo-Abi abgelehnt“, so Florian Kraft, Co-Sprecher des Kreisverbandes. „Die Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern, die seither unter den neuen Bedingungen ihr Abi machen mussten, bestätigt uns in unserer Skepsis: gestiegener Stress, hohe Abbrecherquoten, kaum Zeit für wichtige außerschulische Aktivitäten sind nur einige der Symptome von G8. Aber auch das Vereinsleben, die Kirchen, die freiwilligen Feuerwehren, die Parteien und andere Organisationen beklagen, dass sich auch wegen der gestiegenen schulischen Belastungen immer weniger Schülerinnen und Schüler für außerschulische Aktivitäten finden lassen. Insgesamt, so unser Eindruck, tut G8 den Schülerinnen und Schülern nicht gut“, beobachten die Grünen auch vor Ort. „Ob die Rückkehr zu G9 oder eine wirkliche gleichberechtigte Option zwischen G8 und G9 oder aber eine deutliche Verbesserung der G8-Bedingungen im Sinne der Betroffenen ist, wollen wir darum auch vor Ort offen diskutieren“, so Kraft.

Diskussionsveranstaltung geplant

„Deshalb freuen wir uns über die Initiative von Ministerin Löhrmann und bereiten derzeit eine Diskussionsveranstaltung mit Schüler-, Eltern-, Lehrervertretern sowie kommunalpolitischen Verantwortungsträgern vor, zu der wir in Kürze einladen. Gemeinsam wollen wir diskutieren, was das Beste für unsere Kinder und Jugendlichen ist, denn: Darauf kommt es an!“

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