Integrationsrat der Stadt Siegen gewählt

(wS/si) Siegen – Am vergangenen Sonntag fand auch die Wahl des Integrationsrates der Stadt Siegen statt. Die Stimmauszählung durch einen gesondert gebildeten Wahlvorstand hat am Montag nach der Wahl folgende Ergebnisse erbracht: Von insgesamt 16.385 Wahlberechtigten haben 1.903 Wählerinnen und Wähler an der Integrationsratswahl teilgenommen. Damit liegt die Wahlbeteiligung bei 11,6 Prozent. 264 Wählerinnen und Wähler nutzten die Möglichkeit der Briefwahl. 1.748 gültige Stimmen wurden insgesamt gezählt, ungültig waren 155 Stimmen.

Die Stimmen verteilten sich wie folgt: Die Alevitische Gemeinde und Kulturzentrum Siegen erreichten 356 Stimmen und somit 20,37 Prozent. Interkulturelles Siegen erreichte 480 Stimmen und somit 27,46 Prozent. Die Internationale Liste zählte 618 Stimmen, 35,35 Prozent und die Migranten-Union Siegen zählte 294 Stimmen, was 16,82 Prozent entspricht.

Folgende Bewerberinnen und Bewerber wurden gewählt: Veli Aydin, Funda Kayam und Sunal Koc Dogan von der Alevitischen Gemeinde und Kulturzentrum Siegen, Tufan Bozdogan, Hanan Tahmaz, Önder Sahin und Stephan Röttgen (Interkulturelles Siegen),Jose Antonio Garcia Lopez, Felix Graf, Meskule Ökten, Frank Wilmes und Pilar Mesa Navarro (Internationale Liste), Ahmet Colak und Ludo Martin Kessen (Migranten-Union Siegen).

Zahl der Wahlberechtigten hat sich fast verdoppelt

Im Vergleich zur letzten Wahl des Integrationsrates im Jahr 2010 hat sich die Zahl der Wahlberechtigten von seinerzeit 8.302 auf nunmehr 16.385 erhöht und damit fast verdoppelt. Dies liegt daran, dass die Wahlberechtigung von den ausländischen Mitbürgern auf die Personen, die neben der deutschen eine weitere Staatsbürgerschaft haben (sogenannte Doppelstaatler), erweitert wurde. Außerdem wurde der Wahltermin an die Kommunalwahlen gekoppelt. „Ziel dieser Änderungen durch die Landesgesetzgebung war und ist, die Wahlbeteiligung zu erhöhen“, erläuterte der Leiter der Wahl, Andreas Kornmann von der Stadt Siegen. Dies sei in der Universitätsstadt Siegen mit einer Steigerung von 634 Wählern in 2010 auf 1.903 Wähler in 2014, und damit einer Verdreifachung der Wählerzahl gelungen. Dies ergibt eine Steigerung der Wahlbeteiligung von 7,6 Prozent in 2010 auf 11,6 Prozent in 2014.

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