Beispielhafte interkommunale Zusammenarbeit

Gestattungsvertrag zwischen der Stadt Siegen und der Südwestfalen-IT unterzeichnet

(wS/si) Siegen. Im vergangenen Jahr gründeten die beiden kommunalen IT-Dienstleister Citkomm mit Sitz in Iserlohn und KDZ Westfalen-Süd (Siegen) mit der Südwestfalen-IT (SIT) einen neuen gemeinsamen Zweckverband mit dem Ziel für die Kreise, Städte und Gemeinden in Südwestfalen die Leistungserbringung zu optimieren und positive finanzielle Effekte zu realisieren. Ein wesentlicher Aspekt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit von Citkomm und KDZ-WS ist der Betrieb eines gemeinsamen Rechenzentrums. Aus Gründen der Ausfallsicherheit muss das Rechenzentrum allerdings an zwei verschiedenen Standorten betrieben werden.

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Sitzend von links: Bürgermeister Steffen Mues (Universitätsstadt Siegen), Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis, Verbandsvorsteher der Südwestfalen-IT), Bürgermeister Theo Hilchenbach (Stadt Drolshagen, stv. Verbandsvorsteher der Südwestfalen-IT)
Stehend von links: Betriebsleiter Ulrich Krüger (Entsorgungsbetrieb der Universitätsstadt Siegen) sowie die beiden Geschäftsführer der Südwestfalen-IT, Thomas Coenen und Dr. Michael Neubauer.

Die KDZ Westfalen-Süd betreibt schon heute in Siegen ein modernes Rechenzentrum. Zur Minimierung der Leistungskosten liegt es nahe den zweiten Standort ebenfalls in Siegen zu wählen. So fiel die Wahl auf das Gelände des Entsorgungsbetriebs der Universitätsstadt Siegen (ESi) in Siegen-Weidenau. Auf dem Gelände wird ab September 2014 das zweite Rechenzentrum der SIT in Modulbauweise errichtet. Die Inbetriebnahme ist für das 2. Quartal 2015 vorgesehen.

Die rechtliche Grundlage für die Nutzung des Geländes wurde in diesen Tagen mit der Unterzeichnung eines langjährigen Mietvertrages durch den Leiter des Entsorgungsbetriebs Ulrich Krüger, Siegens Bürgermeister Steffen Mues sowie den Verbandsvorsteher der Südwestfalen-IT Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis) und SIT-Geschäftsführer Thomas Coenen geschaffen. „Der Abschluss des Vertrages zwischen der Südwestfalen-IT und der Universitätsstadt Siegen ist ein positives Beispiel für eine interkommunale Zusammenarbeit, von der alle Kommunen in Südwestfalen profitieren.“ erklärte Bürgermeister Steffen Mues. Landrat Gemke betonte, dass die Kooperation der beiden IT-Dienstleister Citkomm und KDZ Westfalen-Süd und hiermit verbunden der Betrieb eines gemeinsamen Rechenzentrums ein weiterer Schritt des Zusammenwachsens der Kommunen in Südwestfalen darstellt.

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Von links: Betriebsleiter Ulrich Krüger (Entsorgungsbetrieb der Universitätsstadt Siegen), Bürgermeister Steffen Mues (Universitätsstadt Siegen), Geschäftsführer Thomas Coenen (Südwestfalen-IT) und Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis, Verbandsvorsteher der Südwestfalen-IT)

Ein wesentlicher Vorteil des gewählten Standortes besteht darin, dass die erforderliche Verbindung mit dem vorhandenen Rechenzentrum in der St.-Johann-Straße zu wirtschaftlich attraktiven Konditionen über eine Glasfaserverkabelung erfolgen kann. Nur diese Verkabelungsart bietet die für den parallelen Betrieb von Systemen in zwei räumlich getrennten Rechenzentren erforderliche Geschwindigkeit. Die hohe Wirtschaftlichkeit bei der Verkabelung konnte im Rahmen einer weiteren interkommunalen Zusammenarbeit der Südwestfalen-IT mit der Universität Siegen erzielt werden. Die Universität verbindet derzeit ihre verschiedenen Standorte im Stadtgebiet über Glasfaserkabel, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem ESi durch dessen Kanalnetz  verlegt werden.

Fotos: Stadt Siegen

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