Festliche Trompeten- und Orgelklänge in St. Joseph

(wS/red) Siegen-Weidenau.Fünf Jahre nach ihrem letzten Auftritt gestalteten das Blechbläserensemble „Trombe e Tromboni“ aus Attendorn gemeinsam mit Dekanatskirchenmusikerin Helga Maria Lange an der Orgel ein abwechslungsreiches Konzert in St. Joseph.

Es erklangen Werke von der Spätrenaissance bis in die heutige Zeit. Raumfüllende, festliche Klänge und subtile wie auch heitere Musikstücke boten den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm.

2014-11-06_Weidenau_Trombe-e-Tromboni_Foto_Veranstalter

Das Blechbläserensemble „Trombe e Tromboni“ aus Attendorn (Foto: privat)

Das Bläserensemble war mit zwei Trompeten (Ingo Samp, Georg Elsaeßer), einer Posaune (Andreas Regeling), einem Horn (Lisa Erchinger) und einer Tuba (Daniel Ridder). Besetzt. Die Instrumente füllten das Kirchenschiff mit mächtigem Klang, das Ensemble gefiel durch sein hohes Niveau und große Spielfreude.

Als erstes auf dem Programm stand eine festliche Sonate von Giovanni Battista Buonamente aus der Spätrenaissance, gefolgt von drei bekannten Werke von J. S. Bach in verschiedenen Besetzungen: Die Bläser intonierten das bekannte sanfte „Schafe können sicher weiden“ mit pastoralem Charakter, Helga Maria Lange überzeugte mit der hinreißend auf der Orgel gespielten „Fantasie und Fugeg-Moll BWV 542“. Die Kunst des polyphonen Spiels stellten die Bläser in dem für ihre Instrumente arrangierten „Contrapunctus IX“unter Beweis.

Im Block Spätromantik besänftigten sphärische Klänge von Gabriel Fauré die Zuhörer:Aus dem Requiem erklangen auf der Orgel „In paradisum“ und vom Bläserensemble „Pie Jesu“.

Zu den Höhepunkten des Abends gehörte das virtuose Werk „Praeludium und Fuge über B-A-C-Hfür Orgel“ von Franz Liszt. Es gelang Helga Maria Lange eindrucksvoll, die Weiterentwicklung vom Barock aufzuzeigen: Von der Fugentechnik mit mächtigen Pedalläufen geht die Musik über in chromatische Harmoniefolgen in Liszts rhapsodischen Stil (meisterlich gespielt!).

Der letzte Teil wurde von allen Musikern mit Sigfrid Karg-Elerts „Praisethe Lord with Drums andCymbals“ eingeleitet, wobei der reizvolle Dialog zwischen Blech und Orgel erfreute.Die Klangvielfalt der Blasinstrumente gefiel besonders in Chris Hazell´s„Mr. Jums“, ein Stück mit Hang zum Feierlichen, das der Komponist seiner sanften Katze gewidmet hat.Abgerundet wurde das Konzert mit dem gemeinsam dargebotenen Choral „Nun danket alle Gott“ von J. S. Bach.

Die Zuhörer dankten mit anhaltendem Beifall für einen nicht alltäglichen Musikgenuss.

.

.Anzeige/Werbung – Jetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier
[adrotate group=“3″]
.
[plista widgetname=plista_widget_slide]