Liberale sorgen sich um Berufskolleg in Bad Berleburg

FDP fordert die Standorte Siegen und Bad Berleburg dauerhaft zu sichern

(wS/red) Siegen. Im kommenden Ausschuss Schule, Weiterbildung und Sport fragt die FDP-Fraktion im Kreistag nach der Entwicklung und Planungssicherheit der Berufsschulen in Siegen-Wittgenstein. Der Fraktionsvorsitzende Guido Müller erklärt, „Wir sorgen uns um den Fortbestand des Berufskollegs in Bad Berleburg und da wir diesen – trotz demografischer Probleme – auf jeden Fall erhalten müssen, möchten wir frühzeitig das Thema im Kreistag beraten und langfristig begleitet wissen. Aktiv zu handeln, statt reagieren zu müssen, wird hier die kommunale Aufgabe sein.“ Aus diesem Grund haben die Freidemokraten zur anstehenden Ausschusssitzung eine erste Anfrage eingebracht.

Nicht überraschen lassen

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Der Wittgensteiner Kreistagsabgeordnete Heinz-Georg Grebe will sich nicht überraschen lassen, sondern auf zukünftige Aufgaben vorbereitet sein.

Der Kreis Siegen-Wittgenstein zeichnet als Träger der Beruflichen Schulen mit den beiden Standorten in Siegen und Bad Berleburg für die berufliche Bildung verantwortlich. Der demografische Wandel hat in den kreisangehörigen Kommunen schon zu gravierenden Veränderungen in der Schullandschaft geführt. Grundschulen mussten bereits geschlossen werden. Auch bei den weiterführenden Schulen sind mittlerweile etliche Schulen von Schließungen und Umstrukturierungen aufgrund fehlender Schüler betroffen. „Wir wollen uns hier nicht überraschen lassen, sondern auf zukünftige Aufgaben vorbereitet sein“, ergänzt der Wittgensteiner Kreistagsabgeordnete Heinz-Georg Grebe.

Klar erklärtes Ziel

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Beide Standorte der Berufskollegs in Siegen und Bad Berleburg dauerhaft zu sichern, ist klar erklärtes Ziel der Liberalen in Siegen-Wittgenstein, so Guido Müller.

Neben den zurzeit aktuellen Schülerzahlen an den Schulstandorten in Siegen und Bad Berleburg interessieren sich die Liberalen zunächst dafür, wie sich diese Schülerzahlen auf Grund der vorhandenen Schulentwicklungspläne an beiden Standorten in den nächsten Jahren voraussichtlich entwickeln werden. Ist auch hier schon mit Einschränkungen der angebotenen Ausbildungsgänge auf Grund sinkender Schülerzahlen zu rechnen? Um gleich Alternativen für möglicherweise drohende Szenarien zu hinterfragen, möchte die FDP von der Verwaltung auch wissen, wie hoch der prozentuale Anteil der Schüler ist, die aus den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen zu uns an die Schulen kommen. Und natürlich möchten die Kreisliberalen auch erfahren, welche Möglichkeiten die Kreisverwaltung sieht, beide Standorte dauerhaft zu sichern, denn das so Müller, „ist unser klar erklärtes Ziel!“.

Fotos: Peter Hanke

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