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(wS/ots) Siegen – Am Samstagabend gegen 22:45 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte der Wache Siegen einen Opel Omega mit Kurzzeitkennzeichen in der Straße Bürbacher Weg zu einer Verkehrskontrolle anzuhalten. Nachdem der Fahrzeugführer den Anhaltezeichen zunächst Folge leistete und das Auto am Fahrbahnrand anhielt, entschied er sich offensichtlich anders und beschleunigte sein Fahrzeug stark. Der Autofahrer fuhr derart schnell in Richtung Bürbach, dass die Beamten den Sichtkontakt zu dem Opel verloren.
Die waghalsige Fahrt endete wenige Meter nach der nächsten Straßenkreuzung. Dort verlor der Flüchtende aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über das Auto und krachte frontal in einen am Straßenrand geparkten Peugeot. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls etwa Meter nach vorne katapultiert, dabei seitlich um die eigene Achse geschleudert und prallte schließlich gegen ein Geländer und eine Hauswand.
Der Flüchtende befreite sich aus seinem Pkw und setzte die Flucht zu Fuß fort. Auch hierbei nahm er keine Rücksicht auf seine eigene Gesundheit und riskierte schwerwiegende Verletzungen. So konnte er sich der polizeilichen Fahndung schlussendlich entziehen. Hintergrund der waghalsigen Flucht dürfte sein, dass die Eigentumsverhältnisse des genutzten Autos unklar sind, beziehungsweise dieser unbefugt durch den Flüchtigen genutzt wurde. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte der Tatverdacht gegen einen 30-jährigen Mann aus Siegen erhärtet werden.
Die beiden beteiligten Autos mussten durch Abschlepper von der Unfallstelle geborgen werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und der Hausfassade beläuft sich auf ungefähr 10.000 Euro.
Fotos: Michael Handke / wirSiegen.de
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