Siegener SPD-Fraktion besichtigte HTS-Baustelle

(wS/red) Siegen-Niederschelden – Vom Fortschritt des Weiterbaus der HTS Richtung Rheinland-Pfalz konnten sich jetzt Mitglieder der Siegener SPD-Fraktion bei einer Besichtigung der Baustelle überzeugen. Bauleiter Ulrich Seibel informierte die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten über den aktuellen Stand der Arbeiten sowie die noch offenen weiteren notwendigen Ausschreibungen der Teilprojekte.

SPD-Fraktionsvorsitzender Detlef Rujanski zeigte sich erfreut, dass die bislang vergebenen Bauarbeiten im Zeitplan liegen: „Wenn alles weiterhin so gut läuft, kann Ende 2016/Anfang 2017 dieser Bauabschnitt der HTS freigegeben werden. Damit werden dann auch endlich die immensen Belastungen der Anwohner in Niederschelden und Eiserfeld durch den Durchgangsverkehr beseitigt.“

Mitglieder der Siegener SPD-Fraktion besichtigten die HTS-Baustelle in Niederschelden. (Foto: privat)

Mitglieder der Siegener SPD-Fraktion besichtigten die HTS-Baustelle in Niederschelden. (Foto: privat)

Helga Gaden und Ingmar Schiltz, beide Stadtverordnete der SPD aus Niederschelden, sprachen die Neugestaltung der Ortsmitte Niederschelden an, die von der Stadt Siegen zu planen ist. „Der ‚Schelder Schossi‘ muss unverzüglich nach Fertigstellung der HTS zu einer so attraktiven Einkaufsstraße umgebaut werden, dass man dort gezielt zum Einkaufen hingeht. Nur so haben die Einzelhändler eine Chance an diesem Standort überleben zu können, wenn der Durchgangsverkehr und damit ein großer Teil der jetzigen Kundschaft wegfallen werden. Andernfalls drohen Leerstände und der Niedergang eines weiteren Einzelhandelsstandortes“, so die beiden Stadtverordneten. „Der Bürgermeister muss sein Versprechen aus der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Eiserfeld erfüllen und den Arbeitskreis ‚Ortsmitte Niederschelden‘ zügig einberufen, um die Planungen weiter voranzutreiben und die Einzelhändler und Hauseigentümer zu informieren“, forderte Schiltz.

Helga Gaden regte weiterhin die Begrünung des HTS-Tunnelausgangs auf Niederscheldener Seite an, um den jetzt noch kahlen Bereich zu verschönern. Hierzu gebe es bereits erste Planungen, die mit der Stadt Siegen abgestimmt werden.

Ingmar Schiltz erkundigte sich nach den Lärmschutzmessungen für die unmittelbaren Nachbarn der Baustelle und forderte bei Überschreitungen der Grenzwerte entsprechende Schutzmaßnahmen. „Mir ist klar, dass eine solche Baustelle nicht ohne Beeinträchtigungen der Anlieger durchgeführt werden kann. Es darf aber auch nicht sein, dass insbesondere Schichtarbeiter über Monate um ihren wohlverdienten Schlaf gebracht werden.“

Die Baustellenbesichtigung endete mit einem Gang über das Baufeld der HTS beginnend bei der Brücke über den Eisenbahngleisen in Niederschelden, durch den Bühltunnel bis zum Abzweig der HTS Richtung Eiserfeld.

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