Raser erwischt! 45 Motorradfahrer zu schnell unterwegs

Sondereinsatz der Kreispolizeibehörde zur Bekämpfung überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr

(wS/ots) Siegen-Wittgenstein 19.09.2016 | Gutes Wetter am Wochenende und attraktive, kurvenreiche Strecken laden gerade im Kreis Siegen-Wittgenstein zu einer Ausfahrt ein. Aber nicht alle Motorradfahrer und auch Autofahrer genießen dabei die Ausfahrt bei schönem Wetter. Ein Teil überschreitet bei diesen Fahrten die Geschwindigkeit teilweise in erheblichem Maße. Im letzten Jahr (2015) verunglückten insgesamt 144 Motorradfahrer auf den Straßen in Siegen-Wittgenstein. 5 Motorradfahrer sind dabei tragischer Weise ums Leben gekommen. Da überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor die Todesursache Nr. 1 im Straßenverkehr ist, führte die Kreispolizeibehörde am vergangenen Sonntag (18.09.2016)einen Sondereinsatz zur Bekämpfung überhöhter Geschwindigkeit durch. Das besondere Augenmerk lag dabei auf den Motorradfahrern.

Archivbild: Kay-Helge Hercher

Archivbild: Kay-Helge Hercher

Im gesamten Kreisgebiet überwachten deshalb zahlreiche Beamte an bekannten unfallkritischen Strecken die Einhaltung der dort zugelassenen Geschwindigkeit durch Pkw und Zweiradfahrer. Aber auch der technische Zustand der Fahrzeuge wurde bei den Kontrollen unter die Lupe genommen.

In Bezug auf die festgestellten Geschwindigkeitsverstöße durch Motorradfahrer zeigten sich folgende Ergebnisse: 13 Prozent der gemessenen Motorradfahrer waren (teilweise erheblich) zu schnell. Insgesamt 45 Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Kradfahrer wurden im Rahmen des Sondereinsatzes festgestellt. Davon waren 13 Verstöße derart erheblich, dass die betroffenen Kradfahrer nun mit saftigen Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen müssen. Der Spitzenreiter des Tages war mit 120 Stundenkilometern (bei erlaubten 70 Stundenkilometern) unterwegs, was für ihn eine beachtliche Geldbuße und ein Fahrverbot nach sich zieht!

Im Rahmen dieser Geschwindigkeitskontrollen wurde zudem ein 18-Jähriger Motorradfahrer auf der B480 im Bereich Hemschlar angehalten. An diesem Krad war statt einem Kennzeichen ein selbst gemaltes Pappschild angebracht. Auf diesem Pappschild war ein die Polizei beleidigender Schriftzug in Kombination mit einem aufgemalten „Stinkefinger“ aufgebracht. Zum Leidwesen des 18-jährigen konnte sich dieser der folgenden Polizeikontrolle nicht mehr entziehen. Dabei stellte sich zudem heraus, dass durch technische Veränderung der Auspuff seines Motorrades erheblich zu laut war. Der 18-Jährige durfte mit seinem Zweirad nicht weiterfahren. Ihn erwartet eine Anzeige.

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