Gelungene Auftaktveranstaltung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in Hilchenbach

(wS/red) Hilchenbach 04.02.2019Gründung einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz

Die Zahl der Demenzkranken nimmt weiter zu. Die Erkrankung Demenz stellt dabei für die Betroffenen selbst, wie auch für deren Angehörige eine große Herausforderung dar.

Um über Selbsthilfe bei Demenz zu informieren und zeitgleich auf die Neugründung einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in Hilchenbach aufmerksam zu machen, lud Ende Januar die Unterstützungsgruppe Selbsthilfe bei Demenz, bestehend aus dem Entlastungsdienst Atempause e.V., der Alzheimer Gesellschaft Siegen e.V., dem Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V., dem Haus Abendfrieden, der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen und der Stadt Hilchenbach zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal der Stadt Hilchenbach ein. Udo Hoffmann, Stadtrat der Stadt Hilchenbach, eröffnete die Veranstaltung und konnte weit mehr als dreißig Gäste begrüßen. Im Anschluss referierte Dipl.-Psychologin Andrea Faller zum Thema „Selbstfürsorge – wie können pflegende Angehörige Kraft tanken und sich selbst gesund erhalten“.

Als nächsten Programmpunkt stellte Pia Breulmann, Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V. das Projekt „SeDum – Selbsthilfe im Bereich Demenz unterstützend ermöglichen“ vor. Darauf folgte ein Überblick über die Aktivitäten der Alzheimer Gesellschaft Siegen e.V., vorgetragen von Beisitzerin Brigitte Weber-Wilhelm.

Hintere Reihe von links: Stefanie Kremer,1. Vorsitzende, Alzheimer Gesellschaft Siegen e.V., Dipl. Psychologin Andrea Faller und Lutz Stähler, 2. Vorsitzender Alzheimer Gesellschaft Siegen e.V. Vordere Reihe von links: David Blechert, Haus Abendfrieden, Irina Reidel, Haus Abendfrieden, Brigitte Weber-Wilhelm, Ulrike Petzold, Christel Hahn, Pia Breulmann, Gudrun Roth und Silke Sartor, Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen

Zum guten Schluss stellten sich Christel Hahn und Ulrike Petzold als Verantwortliche für die neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in Hilchenbach vor.

Christel Hahn, Krankenschwester im Diakonie Klinikum Jung Stilling Krankenhaus, berichtete von der Angehörigen-Gesprächsgruppe, die regelmäßig im Rahmen des „Modellprogramms Familiale Pflege“ im Gemeindezentrum in Kredenbach stattfindet. Nachdem das wissenschaftliche Projekt der Uni Bielefeld ausgelaufen ist, wurde es in die Regelleistung der Krankenkassen überführt. Das Modellprogramm ist eine Kooperation mit dem Diakonie Klinikum und der AOK NORDWEST.

Ulrike Petzold, Einsatzleiterin des Entlastungsdienstes Atempause – Ökumenischer Helferkreis Hilchenbach e.V., wird zukünftig in den Büroräumen des Entlastungsdienstes Atempause mit Unterstützung von Christel Hahn die neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in Hilchenbach leiten.

Das erste Treffen zum Kennenlernen findet am Dienstag, dem 19. Februar, in der Zeit von 19.00 bis 21.00 Uhr in den Büroräumen des Entlastungsdienstes Atempause am oberen Parkdeck des Gerberparks statt.

Zur Teilnahme am ersten Treffen wird um Anmeldung bei Ulrike Petzold, Telefon 02733/12 44 01 oder E-Mail atempause.hilchenbach@t-online.de gebeten.

Nach einem regen Austausch zwischen den Teilnehmenden und den Expertinnen und Experten der Unterstützergruppe, dankten Pia Breulmann und Gudrun Roth von der Senioren-Service-Stelle der Stadt Hilchenbach allen Mitwirkenden für ihren Beitrag. Dank der reichlich gefüllten Informationstische gingen die Teilnehmenden des Abends mit vielen Anregungen im Kopf und in der Hand nach Hause.

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