(wS/red) Siegen 10.02.2021 | Vom Rathaus Weidenau aus: 30.000 Schutzmasken für bedürftige Menschen ausgegeben
Rund 30.000 kostenlose Schutzmasken stehen der Stadt Siegen als Soforthilfe des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung, um sie kurzfristig an bedürftige Menschen zu verteilen. Dazu gehören Leistungsbeziehende nach dem Sozialgesetzbuch II und XII und dem Asylbewerberleistungsgesetz. Gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden und -organisationen im Stadtgebiet organisieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Sozialverwaltung seit gestern (Montag, 8. Februar) eine schnelle, unbürokratische Ausgabe vor Ort. Zuvor hatte ein Lkw des Löschzugs Weidenau der Feuerwehr Siegen die Pakete mit den Masken ins Rathaus Weidenau angeliefert.
Die ersten Schutzmasken übergab Bürgermeister Steffen Mues an Matthias Vitt, Vorstand des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein. „Uns helfen die bewährten logistischen und sozialen Strukturen vor Ort, um schnellstmöglich und effektiv dafür zu sorgen, dass sich die Menschen vor einer Ansteckung schützen können“, bedankte sich Mues für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Masken werden nach Angaben des Landes ohne individuelle Prüfung oder eine Nachweispflicht verteilt.
Erhältlich sind sie ohne bürokratischen Aufwand nun etwa beim Mittagstisch der Caritas, beim Klafelder Mittagstisch der Ev. Kirchengemeinde in Geisweid, den Sozialkaufhäusern am Heidenberg und in Geisweid vom Heimatverein Achenbach, der Flüchtlingsberatung der Stadt Siegen und des Vereins für soziale Arbeit und Kultur Südwestfalen (VAKS), der AWO und der Diakonische Wohnungslosenhilfe sowie weiteren Beratungsstellen.
Bei der Caritas beispielsweise werden die Masken ab Mittwoch (10. Februar) im Rahmen des Mittagstisches für Bedürftige an die Gäste ausgegeben, der montags, mittwochs und freitags angeboten wird. Ergänzend bietet die Caritas im Gebäude am Häutebachweg 5 eine Ausgabe dienstags und donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr durch ein Fenster zum Parkplatz an. Für die Maskenausgabe konnten kurzfristig 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gewonnen werden, die diese zusätzliche Angebot sicherstellen. „Unsere Caritaskoordinatorin, Anne Ploch, hat eine Anfrage in ihre Social Media-Kanäle gegeben und ein super Feedback bekommen“, freute sich Matthias Vitt über die Hilfsbereitschaft der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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