wS/si Siegen – Auf Stippvisite in der alten Heimat war jetzt Werner Stump. Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises mit Amtssitz in Bergheim ist gebürtiger Siegener und verbrachte seine Kindheit und frühe Jugend in der Krönchenstadt, bevor er im Alter von 14 Jahren mit seinen Eltern wegzog.
Vor kurzem kam Stump bei einer Tagung zufällig ins Gespräch mit Siegens Bürgermeister Steffen Mues, in dessen Verlauf zu beider Überraschung die gemeinsame Herkunft zu Tage trat. Spontan wurde ein baldiger Besuch Stumps in seiner alten Heimat vereinbart.
Gesagt, getan. Bei seinem Termin im Rathaus trug sich der Landrat zunächst in das Gästebuch der Stadt Siegen ein, gefolgt von einem lebhaften Erfahrungsaustausch mit Bürgermeister Steffen Mues über die Regionale-Projekte in beiden Gebietskörperschaften. Stump, der selbst Ausschussvorsitzender der Regionale 2010 war, konnte hierbei viele Hinweise insbesondere auch zur Nachhaltigkeit des Regionale-Prozesses geben.
Im Anschluss ging es ohne Verzögerung per pedes auf große „Erkundungstour“. Bürgermeister Steffen Mues zeigte dem Besucher, der zwei Mal als Landrat wiedergewählt wurde und zuvor u.a. 8 Jahre Bürgermeister der Stadt Kerpen war, die Innenstadt rund um die Baustelle des Regionale-Großprojektes „Siegen – Zu neuen Ufern“.
Besonderes Interesse zeigte Werner Stump am Siegener Bahnhof bzw. den dort geplanten bzw. angekündigten Veränderungen (Bau einer Überführung, Modernisierung des Gebäudes etc.) – schließlich ist er der Sohn eines Eisenbahners. „Wir wohnten erst an der Hagener Straße, unmittelbar an den Eisenbahnbrücken, und später dann gegenüber dem Hauptbahnhof“, verriet er Steffen Mues. Abgerundet wurde die Innenstadt-Tour durch einen kurzen Besuch von Stumps ehemaliger „Penne“, der Realschule am Oberen Schloss.
Der jetzige Besuch nach langer „Siegen-Abstinenz“ soll jedenfalls nicht der letzte gewesen sein; Stump, der im Januar aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug als Landrat noch in diesem Jahr erklärt hatte, versprach, seine Heimatstadt in jedem Fall bald wieder besuchen zu wollen. Denn schließlich ginge nichts über die Erfahrung einer solch „spannenden städtebaulichen Entwicklung“ aus erster Hand.
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