(wS/si) Siegen – In der ganzen Region Siegen-Wittgenstein mehren sich die Klagen von Eltern und Schülern über Unterrichts-ausfall. Die CDU-Landtagsfraktion sammelt ab sofort Angaben über ausgefallene Schulstunden, um das Problem politisch wirksam anzugehen. „Viele Stunden werden nicht gegeben, weil zu wenig Lehrer da sind“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Kamieth. Genaue Angaben: Fehlanzeige. Die grüne Schulministerin Löhrmann hat 2010 als erste Maßnahme die statistische Messung von Fehlstunden gestoppt.
Für den CDU-Abgeordneten ist klar: „Unsere Kinder haben ein Recht auf Unterricht und eine gute Bildung. Schüler, Eltern und Lehrer müssen das ausbaden, was Rot-Grün versäumt. Wir haben gezeigt, wie man den Unterrichtsausfall erfolgreich bekämpfen kann.“
Jedes Jahr fallen über 5 Mio Schulstunden aus
Vor der Landtagswahl 2005 hatte die CDU darauf hingewiesen, dass unter rot-grüner Verantwortung jedes Jahr über 5 Millionen Schulstunden ausfallen. Fehlstunden, die unseren Kindern Bildungs- und Aufstiegschancen rauben. „Von der CDU-geführten Landesregierung konnte diese Zahl von 2005 bis 2010 halbiert werden. Das war ein großer Erfolg“, stellte Kamieth fest.
Um den Unterrichtsausfall wirksam in den Griff zu bekommen, muss man allerdings zunächst wissen, wie viele Stunden tatsächlich nicht gegeben werden. „Unterrichtsausfall lässt sich nicht dadurch bekämpfen, dass Frau Löhrmann die Statistik abschafft. Nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Es ist klar: Frau Löhrmann will ein unliebsames Thema unter den Teppich kehren“, sagte Kamieth.
CDU sammelt Hinweise – „Wo drückt der Schuh?“
Um mehr Informationen über den Unterrichtsausfall in Nordrhein-Westfalen zu erhalten, sammelt die CDU-Landtagsfraktion ab sofort unter der Mailadresse ihr-hinweis@cdu-nrw-fraktion.
Lehrer nicht mit unnötiger Bürokratie belasten
Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass die CDU-Fraktion konkrete Vorschläge zur Bekämpfung von Unterrichtsausfall und Lehrermangel gemacht habe. „Wir wollen unsere Lehrer von überflüssigen Verwaltungsaufgaben entlasten, indem wir Schulverwaltungsassistenten einführen“, erläuterte Kamieth. Sie sollen an den Schulen Routineaufgaben übernehmen, damit sich Lehrer wieder mehr auf die Wissensvermittlung an die Schülerinnen und Schüler konzentrieren können. „Unsere Lehrer gehören in den Unterricht und in die Klassenzimmer. Sie dürfen nicht mit unnötiger Bürokratie belastet werden.“
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