Startpunkt57 präsentiert Ergebnisse des Ideenwettbewerbs

(wS/si) Siegen. Mit dem Ideenwettbewerb „Hau raus!“ hat die Gründerinitiative Startpunkt57 bereits zum dritten Mal eine ganze Region aufgerufen, innovative und realisierbare Lösungen für Problemstellungen zu entwickeln. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Viktoria Filmtheater Dahlbruch gaben die Akteure einen Überblick über die eingereichten Ideen und prämierten die drei vielversprechendsten. In den nächsten Schritten bietet Startpunkt57 Beratung und Unterstützung an, um Überlegungen voranzubringen und im besten Fall in die Umsetzung zu führen.

Die Vorstandsmitglieder von Startpunkt57 Frank Ermert, Gründerbüro der Uni Siegen (links) und Klaus Irle, KM:SI GmbH (rechts) mit den glücklichen Gewinnern.

Die Vorstandsmitglieder von Startpunkt57 Frank Ermert, Gründerbüro der Uni Siegen (links) und Klaus Irle, KM:SI GmbH (rechts) mit den glücklichen Gewinnern.

Keine Idee und kein Ideengeber darf verloren gehen.“ Dieses Leitbild von Startpunkt57 steht für „Hau raus!“ Pate. Gesucht waren Menschen mit Köpfchen, Kreativität und Mut, ihre Ideen zu Papier zu bringen: Was ist die Problemstellung? Welche alltagstaugliche Lösung könnte es geben? Welche Dienstleistung fehlt bisher am Markt? Mitmachen konnte jeder – unabhängig von Alter und beruflichem Hintergrund. 36 Ideen und Konzepte landeten auf den Schreibtischen der Verantwortlichen von Startpunkt57. Erfindungen, neue Dienstleistungen, praktische Lösungen für Alltagsprobleme u.v.m.: Die Bandbreite war groß und reichte von Tausystemen für Fahrzeuge über Sicherheitstechnik für Gebäude und eine Onlineplattform zur Entwicklung von PC-Spielen bis hin zu einem privaten Paketlieferservice.

Die handelnden Personen der Gründerinitiative Startpunkt57 stammen primär aus der Universität Siegen, der KM:SI GmbH Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein sowie der Sparkasse Siegen. Den Löwenanteil an finanziellen Mitteln steuert die Sparkassenstiftung Zukunft der Sparkasse Siegen bei. Ziel aller Akteure ist es, für Fragen der beruflichen Selbstständigkeit zu motivieren und die Gründung neuer Unternehmen zu fördern.

Unterstützung bei „Hau raus!“ erhielt Startpunkt57 erneut durch Studierende am Lehrstuhl von Prof. Gustav Bergmann an der Universität Siegen. Dort wurden die Ideen einer Erstbegutachtung unterzogen, es erfolgten Recherchen und eine erste Einschätzung der Relevanz und der Realisierbarkeit. Mit einigen Ideengebern erörterte das Team von Startpunkt57 weitere Fragen in persönlichen Gesprächen. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erhielten die Teilnehmer an dem Wettbewerb eine Plattform, um ihre Ideen den Medienvertretern vorzustellen.

Über Platz 1 durften sich Sebastian Klietsch und Simon Richard Müller freuen, die hochwertige Wasserpfeifen im klassischen Industriedesign aus Edelstahl produzieren lassen und verkaufen möchten.

Mareike Fries wurde mit dem 2. Platz ausgezeichnet: Sie hat die Idee der „Siegen-trifft-sich“-App entwickelt, über die Privatpersonen Gleichgesinnte für gemeinsame Freizeitaktivitäten finden können.

Prämiert wurde zudem Timo Eiteneuer, der eine Online-Plattform vorgeschlagen hat, über die sich Privatpersonen zum Frühstück zu Hause verabreden können, um neue Kontakte zu knüpfen oder Touristen jenseits von Hotels am Leben der Einheimischen teilhaben zu lassen.

Am Ende dieses Wettbewerbs steht jedoch kein Punkt, sondern ein Doppelpunkt: „Hau raus!“ ist keine einmalige Aktion. Deshalb stehen auch nicht die Geldpreise im Mittelpunkt, sondern die praktische Unterstützung förderungswürdiger Ideen. Startpunkt57 möchte den Urhebern dieser Einfälle helfen, ihre Überlegungen und Konzeptionen in die Umsetzung zu bringen. Dies kann sehr verschieden aussehen: Hilfe beim Verfassen eines Businessplans ist z. B. genauso denkbar wie die Vermittlung von Kontakten zu möglichen Produzenten oder Abnehmern. Die Classic-Reihe der GründerAKADEMIE bietet ebenfalls eine gute Basis, um aus einer Idee ein Konzept zu entwickeln. Innerhalb der Universität ist erneut vorgesehen, dass Studierende an den Ideen weiterarbeiten und sie z. B. auf Markttauglichkeit prüfen. Selbstverständlich geschieht nichts ohne die Einwilligung des Ideengebers.

Man darf also gespannt sein, wie sich die verschiedenen Konzepte weiterentwickeln und ob sich in Siegen-Wittgenstein dadurch das eine oder andere neue Unternehmen gründet.

Aktuelle Informationen unter www.startpunkt57.de und auf Facebook.

Foto: Startpunkt57

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