Weihnachtsstück "Ronja Räubertochter" im Apollo

(wS/ap) Siegen – Mit „Ronja Räubertochter“ setzt Apollo ein großes Stück über Freundschaft und Erwachsenwerden auf den Spielplan. Isabella Leicht, die das Publikum schon als Titelheldin in „Die kleine Hexe“ und „Pippi Langstrumpf“ begeistert hat, spielt die Hauptrolle in der berühmten Astrid-Lindgren-Geschichte.

Am Sonntag, den 30. November, startet die Serie von 28 „Ronja“-Vorstellungen im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1. Weitere Vorstellungen, für die es ebenfalls noch Karten gibt, folgen am Sonntag, 14. Dezember und Sonntag, 21. Dezember; Beginn ist jeweils um 15 Uhr.

Das Ronja-Ensemble. Foto: René Achenbach/Theater

Das Ronja-Ensemble. Foto: René Achenbach/Theater

Außerdem findet am Samstag, 20. Dezember, eine „Ronja“-Weihnachtsgala statt, die um 19 Uhr beginnt – mit „Apollo begrüßt“ um 18.30 Uhr und anschließender Begegnung mit dem Ensemble bei Popcorn und Getränken. Zu dieser Vorstellung werden Flüchtlingsfamilien aus Burbach, Siegen und Umgebung als Ehrengäste eingeladen.

Zu den 28 Siegener Vorstellungen kommen noch fünf Gastspiel-Vorstellungen im 800-Plätze Theater der Stadt Marl, so dass das Siegener Ensemble diese große Apollo-Eigenproduktion insgesamt 33 Mal spielen wird.

Die Geschichte beginnt spannend: In einer Gewitternacht, als ein Blitz mit lautem Donnerknall die Mattisburg in zwei Teile spaltete, wird sie geboren: Ronja, die Tochter von Mattis, dem Räuberhauptmann. Schnell begreift das wilde Mädchen, wie man im Wald überlebt: Nur wer keine Angst hat, wird mit den schaurigen Gestalten fertig, die dort leben, den Graugnomen.

Das größte Abenteuer aber erlebt Ronja, als sie Birk kennenlernt. Der stammt aus dem Borka-Clan, der im anderen Teil der Burg lebt, den heftigsten Feinden von Matthis und seiner Bande. Die beiden jungen Menschen werden unzertrennlich.

Als aber Ronjas Vater Mattis ihren Freund Birk gefangen nimmt, sieht sich das Mädchen urplötzlich vor die Entscheidung gestellt: Geht sie mit Birk ihren eigenen Weg oder folgt sie dem ihrer Eltern?

Eine Geschichte über das Großwerden, über Selbstständigkeit, über den Mut, die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen. Vor allem aber eine Erzählung über den Wert echte Freundschaft.
Astrid Lindgren zeigt in ihrem Werk die Extreme menschlichen Handelns anhand zweier Kinder; sie schafft fließende Übergänge zwischen Hass, Verzweiflung, Liebe, aber auch Feindschaft und Verbundenheit. Dabei geht es um das Menschwerden, um Verantwortung, um zwei Kinder, die sich gegen eine sinnlose Feindschaft wenden und deren Menschlichkeit am Ende siegt.

Das Buch erschien im Jahr 1981 unter dem schwedischen Titel „Ronja Rövardotter“. Die deutsche Fassung erschien 1982. Schon drei Jahre später wurde das Buch verfilmt. „Ronja Räubtertochter“ ist bislang in 39 Sprachen übersetzt – im Englischen existieren sogar zwei verschiedene Übersetzungen.

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