Übergabe des Sensorzuges I des Einsatzführungsbereichs 2 in Lauda

Hauptmann Timo Fischer folgt auf Hauptmann Thomas Simroß

(wS/red) Erndtebrück/Lauda – In einem ansprechenden Rahmen, mit Abordnungen aller unterstellten Abgesetzten Technischen Züge, übertrug der Chef der in Erndtebrück beheimateten Einsatzunterstützungsstaffel 22, Major Volker Flohr, kürzlich die Führung des unterstellten Sensorzuges I Lauda, von Hauptmann Thomas Simroß an Hauptmann Timo Fischer.

Angetretene Abordnung zur Übergabe der Führung des Sensorzuges I in Lauda. (Fotos: Marcus Pietschker)

Angetretene Abordnung zur Übergabe der Führung des Sensorzuges I in Lauda. (Fotos: Marcus Pietschker)

Sozialverträgliche Planung bei strukturellen Änderungen

Nach der Begrüßung der Gäste sowie der angetretenen Truppe, gab Major Flohr einen Einblick, welche großen Anstrengungen mit der Umstrukturierung der Züge und der übergeordneten Dienststelle einhergingen. „Prominente Beispiele hierfür sind insbesondere die Schaffung neuer organisatorischer Regelungen, die Einrüstung neuer Systeme und die sozialverträgliche Planung des von strukturellen Änderungen betroffenen Personals“, erklärte der Staffelchef. Vor dem Hintergrund der enormen Dislozierung der Abgesetzten Technischen Züge des Einsatzführungsbereichs 2 unterstrich der Stabsoffizier zudem die große Bedeutung der Position des Sensorzugführers. Der Sensorzug subsummiert mit dem Abgesetzten Technischen Zug (AbgTZg) 246 Hillscheid im Naturpark Nassau, AbgTZg 247 Lauda im Taubertal, AbgTZg 248 Freising bei München, AbgTZg 249 Messstetten auf der Schwäbischen Alp sowie die Radar-/Funkstellung 240 Ebschloh in Erndtebrück, beinahe alle militärischen Radargerätestellungen im Süden der Bundesrepublik unter einem Dach.

Major Volker Flohr (M.) begrüßt die Gäste und die angetretenen Abordnungen. Hauptmann Thomas Simroß (l.) und Hauptmann Timo Fischer (r.).

Major Volker Flohr (M.) begrüßt die Gäste und die angetretenen Abordnungen. Hauptmann Thomas Simroß (l.) und Hauptmann Timo Fischer (r.).

Stück für Stück den großen Veränderungen gestellt

Hauptmann Simroß bedankte sich für die einführenden Worte und gab seinerseits einen kurzen Überblick über seine Zeit als Sensorzugführer. Der scheidende Sensorzugführer berichtete von „anfänglicher Skepsis und Zweifel an Strukturen“ gepaart mit „Unsicherheiten durch unbekannte und ungewohnte neue Verfahrenswege.

Es ist heute zu früh für ein Resümee, vielleicht aber gerade die richtige Zeit für ein kleines Zwischenfazit“, so Simroß. „Rückblickend freut es mich, miterlebt zu haben, wie sich die Truppe vor Ort – an allen unterstellten Zügen – zusehends, Stück für Stück, den großen Veränderungen gestellt, diese letztlich angenommen und umgesetzt hat.“

Der obligatorische Handschlag besiegelt symbolisch die Übergabe der Führung (v. l.) Hauptmann Thomas Simroß, Major Volker Flohr und Hauptmann Timo Fischer.

Der obligatorische Handschlag besiegelt symbolisch die Übergabe der Führung (v. l.) Hauptmann Thomas Simroß, Major Volker Flohr und Hauptmann Timo Fischer.

Dank für 540 Tage

Mit der Aufstellung der Sensorzüge I und II wurde im Einsatzführungsbereich 2 ein beträchtlicher Schritt zur Umsetzung der strukturellen Vorgaben bereits abgeschlossen. Trotzdem „liegt noch ein großer Teil Arbeit vor Ihnen“, betonte Hauptmann Simroß, „ich danke Ihnen allen für 540 Tage, die Sie mich begleitet, beraten, korrigiert und unterstützt haben. Ohne Ihre aktive Mit- und Zuarbeit wäre der Sensorzug I nicht da, wo er heute steht. Gehen Sie diesen Weg konsequent, zuversichtlichen und gemeinsam weiter.“

Der neue Sensorzugführer Hauptmann Timo Fischer kehrt nach dreijähriger Abwesenheit aus dem Einsatzführungsdienst nun in vertraute Wirkungskreise zurück.

Der neue Sensorzugführer Hauptmann Timo Fischer kehrt nach dreijähriger Abwesenheit aus dem Einsatzführungsdienst nun in vertraute Wirkungskreise zurück.

Zurück im Einsatzführungsdienst

Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt Hauptmann Fischer nun nach einer Stabsverwendung im Bereich SASPF beim Kommando Unterstützungsverbände Luftwaffe in Köln zurück in den Einsatzführungsdienst. Hauptmann Fischer bedankte sich, für die in der kurzen Zeit doch sehr ausführliche Übergabe bei seinem Vorgänger. „Nun gilt es“, so der neue Sensorzugführer, „im Sensorzug I organisatorische und strukturelle Veränderungen weiter zu gestalten und auf dem eingeschlagenen Weg weiter voranzukommen.“ Dieser Aufgabe ist sich Hauptmann Fischer bewusst und sagte abschließend: „Nur als Team können wir bestehen und die kommenden Herausforderungen gemeinsam bewältigen.“

 

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