Im Rahmen des Einsatzes trugen zwei Polizeibeamte Verletzungen davon.
(wS/ots) Siegen 31.07.2017 | Am Sonntagabend, gegen 22 Uhr, kam es aus noch vollkommen unklaren Gründen auf dem Gehweg der Sandstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 25-jährigen Mann und einem ihm zu diesem Zeitpunkt entgegenkommenden 22-Jährigen.
Aufmerksame Passanten bemerkten die Auseinandersetzung, gingen couragiert dazwischen, trennten die beiden jungen Männer und alarmierten die Polizei.
In der Zwischenzeit „alarmierte“ jedoch auch der 25-Jährige über sein Handy seine beiden aus Syrien stammenden Brüder (39 und 41 Jahre), die sich dann auch sofort auf den Weg zur Sandstraße machten. Als dann die Polizei bereits mit mehreren Streifenbeamten vor Ort eingetroffen war, liefen die beiden Syrer mit erhobenen und zu Fäusten geballten Händen auf den 22-jährigen Iraner zu und drohten an, diesen „platt machen“ zu wollen, obwohl zu diesem Zeitpunkt insgesamt neun Polizeibeamte an der Einsatzörtlichkeit neben dem 22-Jährigen standen. Auch auf mehrfache, laute und deutliche Ansprache, stehen zu bleiben und den Angriff zu unterlassen, reagierten die beiden Brüder nicht.
Um den bevorstehenden Angriff auf den 22-Jährigen zu verhindern, mussten die beiden Delinquenten von den Polizisten gewaltsam zu Boden gebracht und anschließend gefesselt werden. Selbst dabei leisteten sie jedoch noch Widerstand, indem sie in Richtung der Polizisten mit ihren Fäusten und Ellbogen schlugen. Ein Polizeibeamter wurde sogar ins Bein gebissen.
Der 22-jährige Iraner wurde anschließend zwecks Blutprobe der Wache zugeführt. Die beiden 39-jährigen und 41-jährigen Syrer wurden ins Polizeigewahrsam eingeliefert.
Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden 22-Jährigen wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet, gegen die beiden Brüder ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte.
Im Rahmen des Einsatzes trugen zwei Polizeibeamte Verletzungen davon.
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