(wS/ots) Wilnsdorf 23.07.2018 | Ein 30-jähriger Fiat Punto-Fahrer aus dem Ruhrgebiet kam am Sonntag um kurz nach 17 Uhr in Wilnsdorf auf seiner Fahrt auf der abschüssigen L 723 aus Richtung Gilsbach kommend in Fahrtrichtung Wilnsdorf in einem Kurvenbereich ins Schleudern (wir berichteten).
Das Fahrzeug drehte sich alsdann um die eigene Achse und prallte schließlich mit dem Heck gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde die auf der Rückbank sitzende 29-jährige Ehefrau des Fahrzeugführers eingeklemmt und schwer verletzt. Ein 37-jähriger Feuerwehrmann befand sich zum Unfallzeitpunkt zufällig hinter dem vorausfahrenden Fiat Punto und hielt sofort an, um erste Hilfe zu leisten. Seine alarmierten Feuerwehrkameraden mussten anschließend zunächst einmal das Dach des Fiat abtrennen, um die verletzte 29-Jährige bergen zu können.
Die beiden ebenfalls im Fahrzeug befindlichen 2 bzw. 9 Jahre alten Kinder des Ehepaares wurden vorsorglich mittels Rettungswagen in die Siegener Kinderklinik transportiert, ihre Mutter wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der 30-Jährige blieb unverletzt.
Im Rahmen der notwendigen Einsatzmaßnahmen vor Ort wurde die L 723 vorübergehend vollständig gesperrt.
An dem Punto entstand durch den Aufprall ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fiat über keinen aktuellen Versicherungsschutz mehr verfügte, das Kennzeichen war zur Entstempelung ausgeschrieben, die an dem Fahrzeug
montierten Reifen waren teilweise fast zehn Jahre alt, zudem waren die äußeren Laufflächen der vorderen Reifen stark abgenutzt und teilweise porös.
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