(wS/red) Siegen-Wittgenstein 09.02.2021 | Wenn die Kältewelle zur Lebensgefahr wird
Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen bietet Hilfe in der Winterzeit
Klirrende Kälte hat sich über das Siegerland gelegt, besonders in der Nacht sind zweistellige Minusgrade in dieser Woche angesagt. Was für den Normalbürger etwas unangenehm ist, kann für einen Menschen ohne Obdach schnell zur tödlichen Gefahr werden. Die Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen hilft, wo sie kann. Doch es gibt ein Problem, wie Fachleiter Dirk Strauchmann ausführt: „In den vergangenen Jahren waren wir immer sehr dankbar für Sachspenden, wie etwa warme Winterkleidung. Aufgrund von Corona können wir diese Kleiderspenden derzeit leider nicht entgegennehmen.“ Dennoch werde Unterstützung gebraucht: „Wer trotzdem helfen möchte, kann uns gern warme Decken, Schlafsäcke und Isomatten spenden oder auch gezielt für unsere Kältehilfe finanzielle Hilfen zukommen lassen, sodass wir konkret Menschen in Not helfen können“, sagt Strauchmann.
Zudem appelliert er an die Siegener und die Menschen im Umland, die Augen offen zu halten: „Wer bei diesen Temperaturen einen offensichtlich bedürftigen Menschen sieht, der sich im Freien aufhält, sollte ihn ansprechen und fragen, ob er Hilfe benötigt.“ Falls eine Ansprache nicht mehr möglich ist, sollte umgehend der Notruf (112) gewählt werden.
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